Rümmingen Die Hundesteuer wird angehoben

Weiler Zeitung
Hundebesitzer in Rümmingen müssen bald mehr bezahlen. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: 78 Euro für den Ersthund / Kampfhunde sind besonders teuer

Rümmingen (jut). Ein Hund kostet künftig die Rümminger Herrchen und Frauchen mehr. Der Gemeinderat hat mit einer Enthaltung (Henriette Benner-Boll) beschlossen, die Hundesteuer zu erhöhen.

Zuletzt war das im Februar 2003 der Fall gewesen. Die Hundesteuer steigt für den ersten Hund von 60 auf 78 Euro, für den zweiten und jeden weiteren Hund von 120 auf 156 Euro. Die Beträge sind jährlich zu entrichten.

Kampfhunde sind zwar in Rümmingen nicht gemeldet, trotzdem hat der Gemeinderat vorgesorgt und auch für Kampfhunde eine Steuer erlassen. Die liegt für den ersten Kampfhund bei 468 Euro, für den zweiten und jeden weiteren Kampfhund bei 585 Euro.

Bürgermeisterin Daniela Meier berichtete, sie habe sich in den umliegenden Gemeinden über die Höhe der Hundesteuer kundig gemacht, damit man „in der Höhe nicht ganz daneben liegt“. Henriette Benner-Boll fand die neue Steuer dennoch verglichen mit anderen Verbandsgemeinden im Kandertal etwas zu hoch. Ein Beispiel: In Kandern etwa wurde die Hundesteuer für den ersten Hund auf 72 Euro und für den zweiten Hund auf 144 Euro festgesetzt.

Aus der Satzung wurde die Steuerbefreiung für Hunde gestrichen, die zur Bewachung von Gebäuden außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile gehalten werden. Denn „solche Gebäude haben wir gar nicht mehr“, sagte Meier.

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