Der Dorfplatz sollte am 3. Juni, so die Vereinbarungen, fertiggestellt sein. Nach dem Baubeginn im Februar kamen die Handwerker mit den Arbeiten gut voran. Im Untergrund traten allerdings bei der Verlegung der Versorgungs- und Entwässerungsleitungen einige Schwierigkeiten auf. Viel Erdreich musste bewegt werden, um das jetzige Höhenniveau zu erreichen. Noch fehlen die Geländer, das Grün und an der mit Kalksteinen verkleideten Betonmauer die Info-Tafeln zur Geschichte Rümmingens. Der ebene Platz selbst ist gepflastert. Hier wurden aus Portugal gelieferte Steine eingesetzt.
Die neu gestaltete Dorfmitte im Umfeld von Jakobuskirche, Kindergarten und einem restaurierten Ensemble von Gebäuden aus dem alten Dorf ist schon jetzt zu einem Blickfang geworden. Anfängliche Skepsis schlägt immer mehr in zustimmende Beurteilungen um. „Für unser Dorf eine echte Verschönerung“, hört man in letzter Zeit öfter. Die Bürgermeisterin spricht von einer gelungenen „gestalterischen Note“.
350 000 Euro wird das „neue Schmuckstück“ des Dorfs voraussichtlich kosten. In diesem Betrag ist auch der Kostenanteil von 70 000 Euro der evangelischen Kirchengemeinde enthalten. „Sie war als Anlieger ein kooperativer Partner“, lobt die Rathauschefin die gute Zusammenarbeit mit der Kirche. Für unverzichtbar hält sie einen neuen Asphaltbelag zwischen der Einfahrt in die Dorfstraße bis etwa zur Jakobuskirche.