Rümmingen Mit Autokran aufgestellt

Weiler Zeitung
Autokran statt Muskelkraft: Der Maibaum wurde in die Senkrechte gehievt. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Maibaum: Viele Besucher bei Traditionsanlass / In Gelb und Rot geschmückt 

Die Sonne strahlte über dem Aufstellen des traditionellen Maibaums in Rümmingen. Organisiert und durchgeführt wurde das Ereignis von der Fasnachtsclique „Mattentalgrabben“, unterstützt von zahlreichen Mitgliedern der Dorfgemeinschaft.

Rümmingen. Die von der Gemeinde gestiftete Fichte wurde von Forstwirt Tim Gräßlin gefällt, bis auf die Krone entastet und durch ringförmiges Schälen der Rinde verziert. Bevor der Maibaum am großen Tag geholt werden konnte, wurden am Dorfbrunnen Getränkebrunnen, Sitzgarnituren und Pavillons aufgestellt, die von der Firma „event-trend“ zur Verfügung gestellt worden waren.

Auf den Schultern trugen die Jungs der Mattentalgrabben sowie freiwillige Helfer den Maibaum die Dorfstraße hinunter und mussten mit dem Ungetüm in der Länge eines Lastzugs einige sorgfältig geplante Wendemanöver durchführen. Vor der Grube und gut hundert Zuschauern wurde der Baum zunächst abgelegt, damit die Kinder seine Krone mit Kreppbändern in Gelb und Rot schmücken konnten, assistiert von Bürgermeisterin Daniela Meier.

Das eigentliche Aufstellen darf aus versicherungstechnischen Gründen nicht mehr mit Muskelkraft geschehen. Hebe- und Sicherungsseile wurden am Baum angebracht und der Sicherheitsbereich wurde abgesperrt. Zudem mussten die Helfer den Maibaum mit langen Seilen sichern, während ihn Markus Hügel mit seinem Autokran aufrichtete.

Beim Verkeilen achteten besonders die erfahrenen Herrschaften auf die senkrechte Lage. Als letztes Herausforderung erwies es sich, die Hebe- und Sicherungsseile zurückzuholen, die jetzt in luftiger Höhe hingen. Nach Herbeiholen einer längeren Leiter stieg Grabbenchef Maximilian Rapp persönlich in die Höhe und löste die Knoten. Mit einem kräftigen Applaus gingen Akteure und Zuschauer anschließend zum gemütlichen Teil über.

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