Rümmingen Mit schnellen Schritten zur „familienfreundlichen Gemeinde“

Weiler Zeitung
Bei der Einweihung des Kindergartenanbaus präsentierten die Kinder unter anderem ein Lied über die Baustelle; links im Bild: Kindergartenleiterin Susanne Deleu-Schulke Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Einweihungsfest für Anbau an den Kindergarten in Rümmingen / Kinder präsentieren Baustellen-Song / Raum für Krabbelgruppe

Rümmingen (ag). Zur Einweihungsfeier des Erweiterungsbaus am Kindergartengebäude in Rümmingen war auch Alt-Bürgermeister Heinrich Benner gekommen. „Sie haben planerisch den Grundstein für den Kinderboom in Rümmingen gelegt“, wandte sich Bürgermeisterin Daniela Meier in ihrer Begrüßungsrede an ihn.

Insbesondere die Krabbelgruppe, zuvor noch provisorisch untergebracht, wird von dem Anbau profitieren. Die Kleinsten sollen zudem noch ein eigenes Außengelände bekommen. Die Bauarbeiten für diese letzte größere Maßnahme sollen bald starten.

Der Kindergartenanbau entstand bei laufendem Betrieb. „Für die Kinder war es eine spannende und aufregende Zeit“, sagte die Bürgermeisterin. Wie aufregend diese Zeit war, konnte man erahnen, als die kleinen Hauptpersonen mit ihren Kindergärtnerinnen ihren Baustellen-Song zum Besten gaben und darin nicht nur Bagger, Kran und Rüttelplatte besangen. Für andere, das Erzieherteam und die Reinigungskräfte, war diese Zeit wohl eher eine „echte Herausforderung“, wofür es von Daniela Meier ein „dickes Lob“ gab.

In nur sieben Monaten wurde der Anbau fertiggestellt. Bereits im Juli konnte die Krabbelgruppe im Untergeschoss einziehen. Eine altersgemischte Gruppe nahm schon bald darauf das obere Stockwerk in Beschlag.

Die Gruppenräume sind hell und freundlich, wobei ein grüner Boden farbliche Akzente setzt. Beide Räume verfügen über eine eigene Küche.

Neu eingerichtet wurden außerdem ein Personalraum und ein Schlafraum, die mittels einer flexiblen Trennwand zu einem großen Veranstaltungsraum umfunktioniert werden können. Der Kleinkindbetreuung wird durch ein großes Bad mit wellenförmigem Waschbecken in zwei Höhen, einem Mini-WC und einem funktionalen Wickeltisch Rechnung getragen. Neu hinzu kam außerdem ein Keller.

Die Nachfrage sei weiterhin sehr groß, berichtete Daniela Meier. Derzeit würden in vier Gruppen rund 75 Kinder betreut. „Die Erweiterung des Kindergartens ist für uns ein wichtiger Mosaikstein bei der Umsetzung des Ziels einer familienfreundlichen Gemeinde“, betonte die Bürgermeisterin. Für den „Rennfahrernachwuchs“ hatte sie zudem noch ein paar Bobbycars im Gepäck, die sogleich auf reges Interesse stießen.

Daniela Meiers besonderer Dank galt dem Architekten Rolf Bühler, der ebenfalls ein paar Worte an die Gäste richtete. Bühler bedankte sich seinerseits für den Auftrag und versicherte, dass ihm die Arbeit Spaß gemacht habe. Den Baufirmen bescheinigte er eine gute Ausführung der Arbeiten. Und dass die Mitarbeiter des Kindergartens während der Bauzeit wohl einiges mitgemacht hätten, war auch ihm eine besondere Erwähnung wert.

Die Gäste hatten im Anschluss Gelegenheit, den Anbau zu besichtigen. Unter anderem führte Kindergartenleiterin Susanne Deleu-Schulke Interessierte durchs Haus.

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