„Der FC Bayern ist gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg das Maß der Dinge, daran gibt es nichts zu rütteln“, erklärt Scheuer. „Das sind Mannschaften, mit denen wir über die Saison hinweg nicht konkurrieren können, dort herrschen einfach andere Bedingungen und Möglichkeiten.“ Sich von vornherein geschlagen zu geben hält der 37-Jährige aber nicht für angebracht: „Es macht keinen Sinn, zu einem Spiel zu fahren und vorher zu sagen, dass wir mit einer knappen Niederlage zufrieden wären. Wir sind Sportler, wir wollen immer gewinnen.“
Zwar wisse er genau, wie schwer dieses Unterfangen in München wird, aber er habe bereits eine Idee im Kopf, wie man das Spiel angehe, müsse aber „nochmal in die Mannschaft reinhören und mich dann entscheiden, wie wir auftreten.“
Verzichten muss der Sport-Club beim Saisonauftakt auf Sylvia Arnold (Aufbautraining), Kim Fellhauer (Aufbautraining), Anja-Maike Hegenauer (Schambeinentzündung) und Lisa Karl (Reha nach Kreuzbandriss). Dennoch: „Wir werden mit 18 hoch motivierten Spielerinnen nach München fahren, die das Spiel mit großer Freude angehen werden und das auf dem Platz zeigen wollen“, macht Scheuer klar.