Schallbach Neue Vereinsräume entstehen

Weiler Zeitung
Dort, wo jetzt Tische und Stühle im hinteren Teil des „Nebenzimmers“ der Halle gelagert werden, sollen zwei Vereinsräume geschaffen werden. Foto: Silke Hartenstein Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Jugendförderer und Landfrauen sollen in Gemeindehalle umziehen

Um Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen, wird Schallbachs Gemeindeverwaltung in das Erdgeschoss des Rathauses umziehen (wir haben berichtet). Dort nutzen bislang der Kinder- und Jugendförderverein und die Landfrauen zwei Räume.

Schallbach. Nun sollen die beiden Vereine eine neue Heimat unter dem Dach der Gemeindehalle finden. Dort, wo im hinteren Teil des „Nebenzimmers“ der Halle derzeit das Hallenmobiliar gelagert wird, will die Gemeindeverwaltung für rund 10 000 Euro zwei 14,5 Quadratmeter große Zimmer schaffen. Hierfür wird der jetzige Lager-Raum durch eine Wand vom Rest der Halle getrennt, eine weitere Wand soll den Bereich in zwei separate Vereinsräume abteilen. Die Mauer beim Treppenabgang zum Kellergeschoss kommt fort und der Treppenabgang wird baulich geschlossen.

Die vor einem Monat anvisierte Lösung, den beiden Vereinen ein nicht genutztes Klassenzimmer im Schulhaus zur Verfügung zu stellen, hatte Bürgermeister Martin Gräßlin in der Zwischenzeit verworfen. Die Landfrauen hätten nicht in die Schule gewollt, sagte er. Auf Anfrage dieser Zeitung fügte er hinzu, für eine Umnutzung des leeren Klassenzimmers sei zudem ein Umbau des Raums und der Einbau separater Zähler erforderlich.

Gräßlin hatte bereits mit dem Gesangverein als Hauptnutzer des Gemeindesaals und mit den Landfrauen über die neuen Pläne gesprochen – mit den Gemeinderäten sprach er erst im Verlauf der jüngsten Sitzung darüber. Dies ärgerte Florian Grether, der sich energisch dagegen wandte, für 10 000 Euro den Gemeindesaal zu verkleinern. Grether, Michael Sütterlin und Carsten Dobrinski beantragten im Verlauf der Sitzung, den Abstellraum nicht auszubauen, sondern mittels Vorhang in zwei Bereiche mit abschließbarem Einbauschrank aufzuteilen.

Mit drei zu drei Stimmen und zwei Enthaltungen fand sich eine Mehrheit für den Ausbauvorschlag des Bürgermeisters – die Bürgermeisterstimme zählt in Patt-Situationen doppelt.

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