Wo der Gemeinderat künftig seine Sitzungen abhalten wird, ist noch offen. Es gäbe hierfür geeignete Räume, etwa im Gemeindesaal, dem Pfarrsaal oder im Feuerwehrhaus, sagte Bürgermeister Martin Gräßlin auf Anfrage. Durch den Umzug ins Erdgeschoss wird die Verwaltung künftig auch die beiden Räume benötigen, die derzeit vom Kinder- und Jugendförderverein und den Landfrauen genutzt werden. Für die beiden Vereine wurde nach teils hitziger Diskussion eine Lösung gefunden (wir berichten noch).
Würde man sich, wie Ende Januar beschlossen, auf den Ausbau des Dach- und Untergeschosses des Rathauses zu Wohnraum beschränken, fänden dort maximal acht Flüchtlinge Platz. Die Gemeinde jedoch rechnet im laufenden Jahr mit der Zuweisung von zwölf Flüchtlingen. Daher ließ Bürgermeister Gräßlin im Laufe des vergangenen Monats von einem Architekten Pläne ausarbeiten, die für rund 200 000 Euro den Ausbau des ersten Geschosses und des Dachgeschosses zu Wohnraum für maximal zwölf Flüchtlinge vorsehen. Der Ausbau soll bis November abgeschlossen sein.