Schliengen 198 Spendenwillige kommen

Weiler Zeitung

DRK: Termin in Schliengen / In der Urlaubszeit wird vermehrt Blut benötigt

198 Spendenwillige sind zum Blutspendetermin des DRK-Ortsvereins Schliengen am Montag ins Bürger- und Gästehaus gekommen. Darunter waren zehn Erstspender und zehn Rückstellungen.

Schliengen (sas). „Wir hatten zwar fest mit 200 gerechnet, aber es sollte nicht sein“, meint Vorsitzende Helga Senft im Gespräch mit unserer Zeitung. Nach und nach seien die Spender erschienen, so dass alles ohne lange Wartezeiten ablief. Und die Verantwortlichen seien zufrieden, „müssen zufrieden sein“. Jetzt in der Urlaubszeit würde vermehrt Blut gebraucht, und in der Region habe es im August mehrere Termine gegeben, etwa in Müllheim, Auggen und Kandern. „Mehr wäre schön gewesen, denn es ist ja auch der gleiche Aufwand, egal, ob viele Leute kommen oder wenig“, erklärt Senft. Aber einige Bürger seien eben verreist. Außerdem sei es am Montag nach dem kühleren Wochenende wieder heiß gewesen. „Das schreckt manche ab.“

Zwischen 25 und 30 Helfer, alle vom Ortsverein Schliengen, waren im Einsatz. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir die Termine alleine bewerkstelligen können“, so die Vorsitzende. Die Helfer waren unter anderem beim Auf- und Abbau, bei der Anmeldung oder in der Küche beschäftigt. Außerdem führten sie die Spender vom Bett zum Ruheraum und überwachten auch das anschließende Aufstehen – „bei dem warmen Wetter kann einem schwindelig werden“, erklärt Senft, die sich im Namen des DRK bei allen Helfern und Spendern bedankt.

Der Augusttermin war der dritte von vier Blutspendeterminen des DRK Schliengen – der nächste findet am 27. Dezember statt. Auch nächstes Jahr sind wieder vier Termine anberaumt, die anderen beiden finden im Februar und im Juni statt. Gespendet wird stets im Bürger- und Gästehaus. „Der Ort eignet sich sehr gut, weil alles ebenerdig ist“, erklärt Senft. So könnten die schweren Geräte einfach hineingerollt werden.

Spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 72 Jahren, Erstspender dürfen das 65. Lebensjahr jedoch noch nicht vollendet haben. Bei der Blutspende melden sich potenzielle Spender zunächst an, dann folgt die ärztliche Voruntersuchung. Anschließend wird ein Tropfen Blut aus dem Finger entnommen, um den Eisengehalt zu überprüfen. Die Entnahme von einem halben Liter Blut dauert etwa zehn Minuten. Danach geht es in den Ruheraum. Insgesamt sollte für die Blutspende etwa eine Stunde eingeplant werden.

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