Schliengen Die Sanierung geht weiter

Weiler Zeitung
Die Sanierung des Clubheims ist bereits zu 90 Prozent abgeschlossen. Foto: Silke Hartenstein Foto: Weiler Zeitung

Sportfreunde: Erfolgreiches Vereinsjahr / Umfassende Modernisierung zum Jubiläum

Von Silke Hartenstein

Die Sportfreunde Schliengen (SFS) blicken auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück, mit sportlichen Aufstiegen und nahezu abgeschlossenen Sanierungsarbeiten am Clubheim.

Schliengen. 2019 feiern die SFS ihr 100-jähriges Vereinsbestehen. Bis dahin laufen umfassende Modernisierungsarbeiten an Gebäuden und Hartplatz. Der erste Modernisierungsabschnitt, die energetische Sanierung des Clubheims, ist bereits zu 90 Prozent abgeschlossen.

Für die folgenden zwei Modernisierungsabschnitte gaben die 55 Teilnehmer der Hauptversammlung grünes Licht. Da es hierbei um viel Geld und Arbeit geht, ließ Vorsitzender Werner Krause darüber abstimmen. Es gab vier Enthaltungen und keine Gegenstimme.

Das Clubhaus wurde seit dem 22. November 2016 mit neuem Dachstuhl, neuer Wärmedämmung, neuen Fenstern und neu gegliedertem Innenraum samt neuer Theke ausgestattet. Hierin steckten Vereinsmitglieder bislang 960 Stunden Eigenleistung, was einem Gegenwert von 38 000 Euro entspricht. Somit wurde es möglich, die Arbeiten vollständig aus Vereinsrücklagen und Firmenspenden zu finanzieren.

Der nächste Modernisierungsabschnitt ist die Umgestaltung des Hartplatzes.

Um dem Pfützenproblem dort ein Ende zu bereiten, soll der Hartplatz zum Winterrasenplatz umgestaltet werden. Eingesät mit einer robusten Grassorte, soll der Platz dann nahezu ganzjährig bespielbar sein. Für die Umgestaltung inklusive „Zubehör“ wie Ballfangzäunen und Beregnungsanlage rechnete Krause mit rund 98 000 Euro Kosten. Zur Mit-Finanzierung soll ein Spendenaufruf an die Bevölkerung gehen.

Bürgermeister Werner Bundschuh, der an der Versammlung teilnahm, fand das Vorhaben vernünftig und meinte, er könne sich eine Unterstützung seitens der Gemeinde gut vorstellen – zumal ihn das bislang erbrachte Engagement beeindruckte: „Im alten Teil des Clubheims wurde unheimlich viel geleistet“.

Als dritte und letzte Etappe folgt der Umbau des Sanitärtrakts neben dem Clubheim. Hierfür rechnete Krause nach Abzug von Eigenleistung und Fördermitteln mit 25 000 Euro Kosten.

Obwohl ein guter Teil der Einnahmen des vergangenen Jahres in die Sanierung des Clubheims gesteckt wurden, haben die SFS ein Plus erwirtschaftet. Aktivitäten vom Spielfest und Oktoberfest bis zum Vollmer-Cup brachten Gewinne.

Auch bei der Altpapiersammlung kam etwas herein, wenngleich die Gewinne seit Einführung der Blauen Tonne insgesamt deutlich geschrumpft sind. Lediglich der Besuch des Clubheims könnte besser sein, fand Rechnerin Doris Meier.

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