Schliengen Drei Frauen bilden Vorstand

Weiler Zeitung
Der Chor „Pinot presto“ hatte seine Jahreshauptversammlung. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Chor: Novum in der Vereinsgeschichte von „Pinot presto“

Schliengen-Mauchen. Der Erwachsenenchor „Pinot presto“ dankte seinem langjährigen Vorsitzenden Bernhard Kiefer mit einem Lied, das die Jahreszeiten von der Ortenau (seiner Heimat) bis in Markgräflerland beschreibt.

Die Generalversammlung des noch jungen Vereins hatte Bernhard Kiefer zuvor ein letztes Mal eröffnet. Nach neun Jahren als Vorsitzender hat er seinen Rücktritt bereits bei der letzten Jahreshauptversammlung angekündigt.

Kiefer hatte nie Angst vor großen Projekten. Durch sein Netzwerk an Experten, seinem Optimismus und Mut erlebten der Verein sowie seine Besucher ein breites Repertoire an imposanten Chorabenden. Mit besonderem Herzblut begleitete er die Kinder- und Jugendprojekte.

Unermüdlich zimmerte er die Kulissen für die Aufführungen, die einen beachtlichen Teil der Vereinsgeschichte begleiteten. Mit einer Bildergalerie und einem für ihn einstudiertem Lied „Jahreszeiten ziehen“ dankte ihm der Chor für seinen unermüdlichen Einsatz. Er bleibt dem Vorstand als Beirat weiterhin treu.

In der Satzung wurde für das Novum in der Vereinsgeschichte bereits vor Jahren die Weichen gestellt. Es haben sich drei gleichberechtigte Frauen gefunden, die den Verein künftig führen werden. Es sind Anja Scheuble, Kathrin Sommerhalter und Diana Herzog-Maier. Als zweiter Beirat bleibt Klaus Böhmer im Vorstand. Schriftführerin Haike Hannika, Jugendwart Simone Penner, Kassenwart Willi Michel, Notenwartin Diana Herzog-Maier und Pressewartin Astrid Moser-Oeschger bilden diesen Gesamtvorstand.

Freiwillig aus dem Vorstand ausgeschieden ist Hartmut Mastall. In den 16 Jahren Vereinsgeschichte begleitete er 14 Jahre die Geschicke als Pressewart, als zweiter Vorsitzender sowie als Beirat mit seiner umsichtigen Art, die Dinge in realistischer Weise zu betrachten. Anja Scheuble dankte ihm für diese langjährige Treue.

Jugendchorleiterin Birgit Rohne und Jugendwartin Simone Penner berichteten begeistert von der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, die nun echte Früchte trägt. In Vorbereitung ist ein Stück „Leben im All“ der 32 Piccolo-Kinder und ein Musiktheater, das die rund 18 bühnenerfahrenen Jugendlichen derzeit selbst schreiben.

Erwachsenenchorleiter Rolf Schwörer-Boehning bedauert etwas die „Generationslücke“ bei den jungen Erwachsenen, die den Chor meist aus beruflichen Gründen verlassen, erinnert an den Auftritt aller Chöre vergangenen Herbst auf Ettenbühl und freute sich auf das gemeinsame Konzert, das der Erwachsenenchor zusammen mit dem Jugendchor Pinot Fuocos am 19. November präsentieren wird.

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