Gelungene Premiere des Flohmarkts

Schliengen-Liel (mao). Zufriedene Gesichter sah man beim Herbstfest der „Lieler Riedmatteschlurbi“ schon am frühen Nachmittag beim Vorsitzenden der „Lieler Riedmatteschlurbi“ Daniel Herzog nebst Stellvertreterin Susanne Zimmermann. Bereits um 7 Uhr rückten die Helfer an, um all die später dampfenden Kessel sowie die weitere Bewirtungsstruktur aufzubauen und vor allem anzuheizen. Kesselefleisch, Blut- und Leberwürste nebst Kartoffeln wurden in großen, holzgeheizten Bottichen erhitzt und gekocht, das sorgte für eine einzigartige Atmosphäre.

Zudem hatten die Fasnächtler wieder die imposante Teufelsküche aufgebaut, die vor Jahren zehn Kerle in einer wilden Aktion zusammengeschweißt hatten. Unten loderte das Feuer, oben brutzelten Steaks und Wüste, ohne aber direkt mit dem Feuer oder Rauch in Kontakt zu kommen. Teuflisch leckere Speisen sind das Ergebnis.

Rund um das kulinarische „Riedmatteschlurbi“-Treiben vor der Halle hatten sich diesmal erstmals Flormarktstände gruppiert. Für fünf Euro gab es den Standplatz, der Erlös ging für das Projekt neue Bank und Baum an den Bolzplatz. 20 Standplatzbetreiber gab es zur Premiere, allesamt nichtprofessionell und auch bis auf zwei Standbeschicker sämtlich aus Liel, wusste Zimmermann. Im nächsten Jahr kann sie sich eine Neuauflage gut vorstellen. „Wir waren überrascht über die große Nachfrage, noch mehr Standplätze hätten wir aber auch.“ Das Projekt Flohmarkt sei jedenfalls gut angelaufen, und weiter ausbaufähig, fand auch Herzog.

Das man erstmals mit den „Knastbrüdern“ und deren freiheitsliebender Musik eine musikalische Live-Alternative anbot, kam bei den Festbesuchern ebenfalls überaus gut an. Ausruhen kann sich die Fastnachtsclique auf dem Erfolg vom verlängerten Feiertagswochenende aber nicht. Schmutziger Dunschdig und der Zunftabend stehen als große kulturelle Veranstaltungen an.