Schliengen Heldenhafte Mauchener Fasnet

Weiler Zeitung
Die Lämmlins in der Rätzerwerkstatt Foto: Astrid Moser-Oeschger Foto: Weiler Zeitung

Fasnacht: Närrisches Programm sorgt für viele Lacher

Von Astrid Moser-Oeschger

Schliengen-Mauchen. Einen unterhaltsamen Abend erlebten die Gäste der „Muuchener Fasnet“. Das Motto lautete „Helden der Jugend“.

Zunächst bot die Jugend mit „Fresh Light“ einen flotten Tanz, der Auftritt wurde in eigener Regie von Grazia Ortlieb und Anna Stöcklin vorbereitet. Es folgte der Showtanz der „Namenlosen“ (Choreographie: Emilia Kaltenbach).

Traditionell heizten die Burgunderrätzer als „Helden ihrer Jugend“ den Abend an. Das Moderatorenduo Marylin und Elvis (Rüdiger und Sabine Ulbrich) stimmte zunächst tanzend auf das Thema ein. „Traut Euch, traut Euch, das Leben ist so kurz“, geben sie zum Besten.

Der Frauenstammtisch bot eine unterhaltsame Einlage mit Handpuppen und überraschte als Sister-Act, gefolgt von der Rätzergarde. Hier übergaben die „Alten“ an die Jungen, die zu spritziger Kölscher Fasnachtsmusik agierten.

Mara Höveler und Leonie Oeschger präsentierten ein Medley und besangen ihre „Helden der Jugend“ – mit Songs aus den 80ern, 90ern und den vergangenen 15 Jahren. Im Dialog über die verschiedenen Epochen ihrer Jugend suchten sie den Helden, der in ihrer beider Jugend angesagt ist beziehungsweise war und landeten mit Gute-Laune-Songs von Mia Julia, den Spice Girls und Britney Spears schließlich bei Nena.

Bernd Dahlmann unterhielt pantomimisch. Närrisches Lokalkolorit gab es bei Jessica Stork und Kerstin Kaltenbach, die sich den Geschehnissen im Ort widmeten. Adrett zurecht gemacht, zurück vom Einkaufsbummel, berichteten sie über das, was so passiert war unterm Jahr – gespickt mit allerhand witzigen Details über das andere Geschlecht und den peinlichen Momenten Einzelner.

Unter Regie von Christine Mangold präsentierten sich die „Boomwhackers“. Die elfköpfige Gruppe bot Samba-Musik mit Plastikrohren in unterschiedlichen Längen.

Nach der Pause kamen die Bärtigen vom Hohlebach (an der Gitarre: Klaus Böhmer) auf die Mauchener Fastnachtsbühne: Die Publikumslieblinge gaben verschiedene Parodien zum Besten: Von „Drink mi no“ zu Hardy, dem Ortsvorsteher, „der noch niemals in New York war“, brachten sie viele Lieder zu Gehör und sorgten für beste Unterhaltung.

Aus der Mauchener Fastnacht nicht wegzudenken: Die Lämmlins. Im Familienverbund sorgen sie stets für jede Menge Lacher: Stefan Lämmlin, Bärbel Lämmlin und Susi Weber. Die Szene spielt an einem kalten Januarmorgen in der „Rätzerwerkstatt“: Dort gibt es eine Instrumenten-Reparaturecke, die Häs sind zu flicken und ein Rätzersaftfüller ist auch eingerichtet. Den Besuchern bot sich ein unterhaltsamer Dialog auf alemannisch und sächsisch.

Die „Taktlosen“ – die neue achtköpfige Männertanzgruppe – bot im weißen Bademantel unter Schwarzlicht eine gerade noch jugendfreie Tanzeinlage (einstudiert von Sabine Ulbrich). Den kurzweiligen Abend in der Mauchener Halle beschloss ein fetziger Rätzer-Act.

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