Schliengen Junge Forscher

Weiler Zeitung
Erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend forscht“ (v.l.): Maximilian Brendlin, Timo Drolshagen, Valentin Reimold, Marie-Charlotte Bonfiglio, Finn Scherrer und Lara Drolshagen Foto: Georg Kirsch Foto: Weiler Zeitung

Hebelschule: Bei „Jugend forscht“ dabei

Schliengen. Sechs naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler von der 6. bis zur 8. Klasse der Schliengener Hebelschule – einer Gemeinschaftsschule – mischten mit drei spannenden Projekten bei „Jugend forscht Südbaden“ in der Altersklasse „Schüler experimentieren“ mit. Und das mit Erfolg: Die Arbeiten wurden mit Sonderpreisen gewürdigt. Außerdem gab es eine Weiterleitung an den Landeswettbewerb.

Vorbereitet von den Betreuern Georg Kirsch und Stephanie Eckermann präsentierten sich die Schüler an zwei Tagen beim 16. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“. Ihre Teilnahme umfasste einen 15-seitigen Forschungs- beziehungsweise Entwicklungsbericht, Plakate, technische sowie experimentelle Objekte und einen Fachvortrag vor einer Jury, die den Tiefgang und die Qualität der Arbeiten abtastete. Ihre Präsentationen hielten die Teilnehmer traditionell ohne die Anwesenheit der Betreuer. Insgesamt kamen 190 Schüler von 90 Schulen in der Sick-Arena zusammen.

Die Projekte von Marie Bonfiglio, Lara Dolshagen, Maximilian Brendlin, Timo Drolshagen, Valentin Reimold und Finn Scherrer lauteten im Einzelnen: Nachweis von Mikroplastik im Rhein, Notfallenergieversorgung für Handys mit Hilfe von Peltierelementen sowie eine videomikroskopische Entdeckungsreise zur Artenvielfalt im Schulbiotop.

Alle Teilnehmer beziehungsweise Teams der Hebelschule erhielten für ihre fachlichen Arbeiten und ihre Präsentationen vor einer Fachjury jeweils einen Sonderpreis. Marie, Lara und Finn (alle 8. Klasse) wurden mit ihrem Projekt „Nachweis von Mikroplastik im Rhein“ zusätzlich mit dem Sonderpreis des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ausgezeichnet.

Sie überzeugten die Fachjury durch vertiefte Kenntnis dieser Umweltproblematik und mit ihren umfangreichen Untersuchungen im Rhein zwischen Basel und Märkt. Zudem errangen sie mit ihrem Projekt den ersten Platz in der Sparte „Geo- und Raumwissenschaften“ und nehmen somit beim „Jufo“- Landeswettbewerb im Mai in Balingen teil.

Seit vier Jahren nehmen regelmäßig Schüler der Gemeinschaftsschule an den „Jugend forscht“-Wettbewerben teil. Regelmäßig erreichen sie beste Platzierungen, insbesondere wurden jeweils ihre Teamleistungen und ihr interdisziplinäres Arbeiten gewürdigt. Bereits 2016 wurde ein Dreier-Mädchen-Team der Hebelschule im Bereich Technik mit einem zum Patent angemeldeten Prototyp einer Textilfaserfiltrierung für Waschmaschinen „Jugend-forscht“-Landessieger.

Aufgrund ihres Engagements und ihrer Expertise wurden Marie, Lara, Finn und Meike Wessel eingeladen, ihre Forschungsergebnisse am „Young-Talent-Day“ am 11. März beim sechsten internationalen Umweltkongress in Freiburg vorzustellen.

Zur Zeit üben die beiden Projektteams ihre Präsentationen auf Englisch. Dazu trafen sie sich bereits mehrfach am United World College Freiburg mit Studenten aus aller Welt zur Vorbereitung und zum gegenseitigen Austausch.

Die deutsche und englische Version ihrer „Jufo“-Powerpoint-Präsentation ist auf der Schulhomepage einsehbar: www.hebelschule-schliengen.de

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