Schliengen (boe). Grünes Licht hat der Schliengener Gemeinderat für die Studie Integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) gegeben. Das Gremium hat einmütig der Beauftragung des Büros „faktorgruen“ zugestimmt. Das Projekt ist gemeindeübergreifend angelegt. So soll das ILEK gemeinsam für die Gemeinden Bad Bellingen, Kandern und Schliengen zum Gesamtpreis von maximal 40 000 Euro unter Abruf des Förderanteils von 20 000 Euro durch den Landkreis Lörrach und der Drittelung der Kosten in Auftrag gegeben werden. Kandern hat – wie bereits berichtet – der Beauftragung mehrheitlich zugestimmt. In Bad Bellingen steht der Beschluss zu ILEK noch aus. Innerhalb der Studie sollen unter anderem das ländliche Wegenetz, Grundstückszuschnitte, Biotopvernetzung, Flurneuordnungsverfahren und Neuordnungsbedarf in den Sonderkulturen untersucht werden. Die Studie soll bis Juli 2017 fertiggestellt sein. ILEK soll den Rahmen geben, um einzelne Projekte förderfähig weiter zu entwickeln. Ziel des ILEK ist es, „Maßnahmen zur Flurneuordnung vorzubereiten, die die bestehenden Landnutzungskonflikte entschärfen, die Bewirtschaftung der Flächen verbessern und gleichzeitig die Biotopvernetzung fördern“, so das Büro „faktorgruen“. Schwerpunkte dieser Neuordnung sollen im Rahmen des ILEK unter Einbeziehung der Gemeinden, der zuständigen Behörden, der Verbände und der Landwirtschaft erarbeitet werden.“ Das ILEK schreibt „eine breite Bürgerbeteiligung“ vor, wie Bürgermeister Werner Bundschuh in der Sitzung betonte.