Schliengen (do). Das neue Boardinghouse „E68“ in Schliengen schließt eine echte Marktlücke, denn Wohnen auf Zeit wird immer gefragter. Mit einer großen Zahl geladener Gäste wurde es nun eingeweiht. „E68“ steht schlicht für Eisenbahnstraße 68, die Adresse des neuen Hauses. Bauherr Matthias Barny und seine Frau Corina, die künftige Geschäftsführerin, die den Betrieb des Hauses managen wird, begrüßten Handwerker, die Architekten, Mitglieder des Gemeinderats, Bürgermeister Werner Bundschuh und die Nachbarn bei einem Stehempfang. Matthias Barny gab einen kurzen Rückblick über die Baugeschichte, die 2011 begann. Da das Grundstück für eine Wohnbebauung nicht optimal geeignet ist, habe man sich mit dem Boardinghouse etwas ganz Neues überlegt: Wohnen auf Zeit hat nach Barnys Überzeugung einen wachsenden Markt, sowohl für private als auch für geschäftliche Zwecke. Und das nicht nur in den großen Städten, sondern auch in einer ländlichen Region wie dem Markgräflerland. Ein Boardinghouse deckt ein Angebot ab, das sich zwischen Hotel und Ferienwohnung bewegt. Es ist preiswerter als ein Hotel, ermöglicht die Selbstversorgung und bietet eine ungestörte persönliche Atmosphäre. Die Gäste lobten die gelungene Architektur des Hauses, die von einer mustergültigen Außenanlage mit Rollrasen und großen Kirschlorbeerbüschen eingerahmt wird. Zwischen einem und sechs Monaten kann man die 16 möblierten, zwischen 35 und 150 Quadratmeter großen Appartements mieten. „Man braucht außer einem Koffer und einer Zahnbürste nichts mitzubringen, alles andere erledigt meine Frau“, sagte Barny. Zu dem Angebot gehört auch ein Zimmerservice für Reinigung, Handtücher und Bettwäsche. Das „E 68“ wird Anfang 2017 an den Markt gehen. Dann werde es auch konkrete Angaben zu den Mietpreisen geben, sagte Barny. n www.e68.de