Schönau Beispielhaftes Unternehmen

Markgräfler Tagblatt

Mittelstandspreis für soziale Verantwortung: EWS nominiert

Schönau. Zum elften Mal vergeben Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau den „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg“. Nominiert sind in diesem Jahr auch die Elektrizitätswerke Schönau (EWS).

Mit findigen Ideen und Tatkraft bringen sich viele kleine und mittlere Unternehmen aus ganz Baden-Württemberg für die Gesellschaft ein. Diese Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten sollen gewürdigt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Caritas.

312 Unternehmen aus dem ganzen Land haben sich um den Preis beworben. Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg sei somit bundesweit der teilnehmerstärkste Wettbewerb dieser Art.

Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 5. Juli, um 18 Uhr mit Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Landesbischof Frank Otfried July und Gebhard Fürst, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, im Neuen Schloss in Stuttgart statt.

Unter den 15 Unternehmen, die eine besondere Würdigung erhalten, ist auch die Elektrizitätswerke Schönau Netze GmbH, die 1997 infolge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 aus einer Bürgerinitiative hervorging. Das Unternehmen engagiert es sich für eine Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien. Mit ihrem Projekt Solidar-Energie verbindet die EWS klimafreundliches Wirtschaften mit Kultur und sozialem Engagement. Privatleute oder Unternehmen stellen zu diesem Zweck ihre Dachflächen zur Verfügung, damit die EWS auf eigene Kosten Solaranlagen errichten und betreiben kann. Die Erlöse aus der Stromerzeugung werden von der Volksbank Freiburg verdoppelt und gehen dann an den Verein Solidar-Energie für karitative Zwecke. Seit 2011 konnten so die Aids-Hilfe, die Freiburger Straßenschule, ein interkultureller Musikverein, engagierte Künstler und viele mehr mit über 90 000 Euro unterstützt werden. Das Projekt Solidar-Energie dient als Modell für eine Partnerschaft für Klima, Kultur und Soziales.

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