Unter den 15 Unternehmen, die eine besondere Würdigung erhalten, ist auch die Elektrizitätswerke Schönau Netze GmbH, die 1997 infolge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 aus einer Bürgerinitiative hervorging. Das Unternehmen engagiert es sich für eine Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien. Mit ihrem Projekt Solidar-Energie verbindet die EWS klimafreundliches Wirtschaften mit Kultur und sozialem Engagement. Privatleute oder Unternehmen stellen zu diesem Zweck ihre Dachflächen zur Verfügung, damit die EWS auf eigene Kosten Solaranlagen errichten und betreiben kann. Die Erlöse aus der Stromerzeugung werden von der Volksbank Freiburg verdoppelt und gehen dann an den Verein Solidar-Energie für karitative Zwecke. Seit 2011 konnten so die Aids-Hilfe, die Freiburger Straßenschule, ein interkultureller Musikverein, engagierte Künstler und viele mehr mit über 90 000 Euro unterstützt werden. Das Projekt Solidar-Energie dient als Modell für eine Partnerschaft für Klima, Kultur und Soziales.