Die auf den Kapuzinermönch Theodosius Florentini und Maria Theresia Scherer zurückgehende Kongregation breitete sich auch im süddeutschen Raum aus. In Hegne am Bodensee wurde hierfür die Provinzzentrale errichtet, von wo aus heute in 45 Einrichtungen im Ländle Ordensschwestern im Einsatz sind. Das kleine Amtsstädtchen Schönau mit der Pfarrei Mariä Himmelfahrt gehörte schon wenige Jahrzehnte nach der Gründung dazu.
Eine auf vielen sozialen Feldern in Schönau aktive Ordensfrau Schwester Wiltrudis zählt zu ihnen, die getreu dem Leitwort der Ordensgründer „für die Schwachen und Armen da zu sein“, 36 Jahre im oberen Wiesental wirkte. Am 18. Februar 1928 in Steinbach bei Baden-Baden geboren, trat sie mit 22 Jahren in den Orden der Schwestern vom Heiligen Kreuz in Hegne ein und legte dort 1954 das Ordensgelübde ab.