Schönau Die Haushalte von übermorgen

Markgräfler Tagblatt
Der Spielplatz im „Buchenbrändle“ ist bei milden Temperaturen auch im Winter nutzbar. Das didaktische Konzept des Parks finanziert die Stadt laut Haushaltsplan in diesem Jahr einmalig mit 40 000 Euro. Foto: Michael Maldacker Foto: Markgräfler Tagblatt

Schönauer Finanzplanung: Die nächsten Jahre sind unwägbar, aber es gibt Prioritäten

Schönau (mm). Nach dem Haushalt ist vor dem Haushalt: Der Schönauer Gemeinderat hatte in der vergangenen Sitzung zwar den Haushaltsplan für das kommende Jahr verabschiedet (wir berichteten). Der Blick von Rat und Stadtverwaltung richtete sich aber auch schon in die weitere Zukunft.

Eine vorläufige Finanzplanung für die Jahre bis 2018 interessierte den Gemeinderat schon jetzt. Während zunächst nochmals an einige Ausgaben im kommenden Jahr erinnert wurde (etwa die 40 000 Euro, die für das didaktische Konzept im Stadtpark „Buchenbrändle“ vorgesehen sind), fielen bereits einige perspektivische Details auf. Darunter so manche bittere Pille, die Stadt und Bevölkerung schlucken müssen.

Da sich Gemeinderat und Bürgermeister einig sind, von neuen Schulden die Finger zu lassen, gleichzeitig aber der kostenintensive Schwimmbadneubau die Ausgabenseite dominieren wird, wird Geld an anderen Orten fehlen. So ist für eine Neubebauung des Haus des Gastes-Areal ebenso kein Geld eingeplant wie für den Straßenbau. Obwohl das Investitionsprogramm vorrangige Straßen für die Sanierung auflistet, steht in der Euro-Spalte für die Jahre bis 2018 jeweils eine „0“. Diese Straßen sind: Paradiesstraße, Bifangstraße, Hägmatt, Wiedlestraße, Ringstraße. Johann-Peter-Hebel-Weg und Letzbergstraße.

Darüber hinaus wird auch für die Sanierung des Friedhofparkplatzes nach aktuellem Stand seitens der Stadt ausdrücklich kein Geld bereitgestellt. Für den Fuhrpark des Werkhofs hingegen wurden Ausgaben eingeplant: 25 000 Euro im Jahr 2016, 35 000 Euro 2017 sowie 200 000 Euro für das Jahr 2018.

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