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Markgräfler Tagblatt
Interessierte Gemeindevertreter und Einwohner waren in Fröhnd unterwegs, um Besichtigungsorte für die Bewertungskommission „Unser Dorf hat Zukunft“ festzulegen. Foto: Gerhard Wiezel Foto: Markgräfler Tagblatt

„Unser Dorf hat Zukunft“: Fröhnd bereitet sich auf die erste Bewertung im Wettbewerb vor

Die Teilnahme am Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird in der Gemeinde Fröhnd bereits intensiv vorbereitet.

Fröhnd (gwz). Der Wettbewerb dauert bis zum Jahr 2019, in dem es zur Entscheidung auf Bundesebene kommen wird. Fröhnd hat dabei aber nur Chancen, wenn die vorhergehenden Bewertungen positiv ausfallen.

Die erste Bewertung auf der Ebene des Regierungsbezirks Freiburg findet bereits im Sommer statt.

Um hier erfolgreich bestehen zu können, hatte Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner kürzlich interessierte Gemeindevertreter und Einwohner zu einer Tour durch die Gemeinde eingeladen. Ziel war es, interessante Projekte und Objekte für die Bewertungskommission zu finden und festzulegen.

So soll der Eingangsbereich der Gemeinde Fröhnd, die historische Bogenbrücke über die Wiese, mit Blumenschmuck verschönert werden. Dann will die Gemeinde der Bewertungskommission den großen Stellenwert der Landwirtschaft und insbesondere der Weidewirtschaft zeigen. Ein Ziegenstall mit Herde und die Allmendweiden sollen weitere Besichtigungsstationen für die Bewertungskommission werden.

Festgelegt wurde bei der Gemeindetour auch, der Bewertungskommission die Arbeit und Tierhaltung auf einem Bio-Bauernhof mit Milchgewinnung und eigener Käseherstellung in Oberhepschingen zu zeigen. Dort ist auch eine Verköstigung eingeplant. Typisch für Fröhnd sind historische Bauernhöfe und schöne Bauerngärten sowie gute Wintersportmöglichkeiten am Ittenschwander Horn. Ebenso typisch sind die Fröhnder „Steinbildhauertage“. Auch diese sollen als positive Kriterien in die Bewertung mit einfließen.

Um den Stellenwert des Tourismusgewerbes in Fröhnd hervorzuheben, ist ein Besuch der Bewertungskommission auf einem Ferienhof in Künaberg vorgesehen. Dort werden erfolgreich „Ferien auf dem Bauernhof“ angeboten. Ein Besuch der Fröhnder Klopfsäge mit Vorführung und sowie ein Abstecher zum Wanderparkplatz „Holzer Kreuz“ ist ebenfalls vorgesehen. Von dort kann der Bewertungskommission eindrucksvoll die Lage der Gemeinde Fröhnd in der Landschaft des Oberen Wiesentals gezeigt werden.

Nach der Besichtigungstour der Bewertungskommission hat Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner in der Gemeindehalle Gelegenheit, zukunftsweisende Vorhaben ihrer Gemeinde vorzustellen, insbesondere das geplante Projekt „neue Ortsmitte Fröhnd“. Auf dem jetzigen Platz der maroden Althalle soll ein neues Multifunktionsgebäude entstehen, dem eine Marktscheune angegliedert werden soll.

Auch die soziale Tätigkeit der Bürgerhilfe Fröhnd „Wir helfen einander“ soll ein positives Kriterium in der Bewertung für die Gemeinde werden. Derzeit werden in Projektgruppen weitere Punkte für eine erfolgreiche Präsentation der Gemeinde ausgearbeitet.

Die Trachtenkapelle Fröhnd wird die Repräsentationsveranstaltung in der Halle musikalisch abschließen. Durch eine Fragebogenaktion mit Rücklauf will Bürgermeisterin Steinebrunner die Bevölkerung noch mehr in die Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ einbeziehen. Auch die Mitgliedschaft von Fröhnd im Naturpark Südschwarzwald sowie im neu gegründeten Biosphärengebiet soll hervorgehoben werden. Kurzfristig wird eine Obstbaumpflanzaktion durchgeführt. Dabei sollen die Streuobstwiesen in der Gemeinde nachhaltig aufgewertet werden. Wer sich für ein zukunftsfähiges Gemeindeleben interessiert und dafür Anregungen einbringen will ist herzlich willkommen, so der Appell von Bürgermeisterin Tanja Steinebrunner.

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