Schönau Die Tradition gepflegt

Markgräfler Tagblatt

Kreistrachtenfest: 2500 Trachtenträger zogen durch Fröhnd

Dunkle Wolken zogen vom Feldberg heran, Donner grollte durchs Tal und vor dem Abmarsch öffnete der Himmel kurz seine Schleusen, doch von Schlimmerem blieben die Trachtenträger beim Kreistrachtenfest verschont und konnten so trockenen Fußes und gut gelaunt ihr Defilee durch Fröhnd absolvieren.

Von Peter Schwendele

Fröhnd. Rund 2500 Trachtenträger boten am Sonntag ein buntes Bild beim Umzug in Fröhnd, wo die Trachtenkapelle bei schwül-warmem Sommerwetter ihr 90-jähriges Bestehen feierte. Aus diesem Anlass fand zum insgesamt dritten Mal nach 2007 und 2012 ein Kreistrachtenfest in der Gemeinde im oberen Wiesental statt.

Beim offiziellen Empfang vor dem Umzug in der Gemeindehalle hatte Landrätin Marion Dammann betont, dass an diesem Tag in Fröhnd „das wahre Leben“ zu sehen sei. Zwar stehe das Brauchtum wie vieles andere heutzutage in Konkurrenz zum überbordenden virtuellen Angebot, „doch das, was heute hier auf der Straße stattfindet, kann kein Bildschirm bieten“, sagte Dammann.

In der Tat zeigte der rund einstündige, von Alfred Knauber, Kreisobmann des Bunds Heimat und Volksleben, kommentierte Umzug die Vielgestaltigkeit, die sich hinter dem Begriff Tracht verbirgt. Ob Blasmusiker, Fahnenschwinger oder Musketenträger – sie alle trugen dazu bei, dass die Zuschauer Traditionspflege hautnah erleben konnten. Und demonstrierten gleichzeitig, was Alfred Vonarb, Präsident des Bunds Heimat und Volksleben, beim Empfang betont hatte: „Die Tracht ist ein Symbol für Gemeinschaft.“

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