Schönau Eddi Mutter verlässt Aiterner Ratsgremium

Markgräfler Tagblatt
Eddi Mutter wurde von Bürgermeisterin Sigrid Böhler aus dem Aiterner Gemeinderat verabschiedet. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Verabschiedung: Künftig nur noch sechs Gemeinderäte /Dank an Hausmeisterin Gertrud Kiefer

Aitern (jä). Bürgermeisterin Sigrid Böhler verabschiedete am Montagabend im Rahmen der Gemeinderatssitzung Gemeinderat Eddi Mutter aus dem Gremium. Der 54-jährige Architekt und gebürtige Todtnauer zieht nach Lörrach. Laut Gemeindeordnung verliert er durch den Wohnortwechsel sein Mandat als Gemeinderat, da hier der Hauptwohnsitz im entsprechenden Ort Voraussetzung ist, erklärte die Bürgermeisterin.

Eddi Mutter war vor drei Jahren als Gemeinderat für die Unabhängigen Wähler gewählt worden, und da alle fünf Bewerber damals in den Rat gewählt wurden, stehe nun kein Nachrücker zur Verfügung, so Böhler. Somit besteht der Aiterner Gemeinderat in Zukunft aus sechs Gemeinderäten und der Bürgermeisterin.

„Wir schätzen dich sehr und verlieren dich ungern“, sagte Sigrid Böhler in ihren Abschiedsworten. Qualitativ hochwertig, gewissenhaft und loyal habe Mutter gearbeitet, „bei dir wusste man immer, woran man ist“. Eine Urkunde sowie Geschenke gab es zum Abschied. Als zukünftiger Vertreter Aiterns in der Verbandsversammlung wurde anstelle von Eddi Mutter Hubert Kessler ernannt.

Und noch eine Verabschiedung stand an diesem Abend auf der Tagesordnung. Gertrud Kiefer, die sich seit 30 Jahren um das Rathaus in Aitern kümmert und auch hier wohnt, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Sie habe als Glöcknerin gearbeitet, bis ein automatisches Glockengeläut diese Arbeit überflüssig machte, sie war Hausmeisterin und stets der „gute Geist des Hauses“, wie Böhler sagte. Ein großer Dank ging an Gertrud Kiefer und auch an ihren Mann Gerd. Eine Urkunde und Geschenke gab es als Dank für die jahrelange gewissenhafte und zuverlässige Arbeit im Aiterner Rathaus.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading