Schönau Eingegangene Angebote sind zu teuer

Markgräfler Tagblatt
Für die Abrissarbeiten des Feuerwehrgerätehauses in Utzenfeld werden jetzt überregional Angebote eingeholt. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Arbeiten für den Abriss des Feuerwehrgerätehauses müssen erneut ausgeschrieben werden

Eigentlich wollte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung über die Vergabe der Arbeiten zum Abriss des alten Feuerwehrgerätehauses entscheiden. Die eingegangenen Angebote übersteigen jedoch das Budget der Gemeinde.

Utzenfeld (ue).Für die Arbeiten hatte man insgesamt drei Angebote von Firmen aus der Region erhalten. Das günstigste Gebot lag bei 47 500 Euro. Viel zu teuer befanden sowohl Bürgermeister Harald Lais als auch die Vertreter am Ratstisch. Schließlich sind für die Durchführung der Abbrucharbeiten des inzwischen betagten und über 100 Jahre alten Feuerwehrhauses mit seinem markanten Schlauchturm im Budget lediglich 18 000 Euro vorgesehen. Aufgrund der deutlichen Kostenüberschreitung beschloss der Gemeinderat die Aufhebung der ursprünglich ausgeschriebenen Abbrucharbeiten.

Um zusätzliche Angebote zu erhalten, vereinbarten die Ratsvertreter die Arbeiten neu und überregional auszuschreiben. „Wir hoffen, so doch noch einen Anbieter zu günstigeren Bedingungen zu finden“, sagte Bürgermeister Harald Lais.

Seit Dezember 2016 nämlich liegen der Gemeinde sowohl die Baugenehmigung als auch die Bewilligung der Zuschüsse für ein neues Feuerwehrgerätehauses vor. Allerdings hat sich das Ganze durch ein Einspruchsverfahren verzögert.

Doch die Zeit drängt, denn bis spätestens 30. August muss mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden, um die zugesagten Fördergelder zu retten. Andernfalls drohen diese zu verfallen. Um das zu verhindern, beschloss der Gemeinderat am Donnerstagabend, die Arbeiten für das Verlegen der Gasleitungen sowie der Breitbandversorgung auf dem Vorplatz an eine Firma aus Darmstadt zu vergeben.

Der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses mit Garage ist nach den Worten von Bürgermeister Harald Lais für eine schlagkräftige Wehr unverzichtbar. Das über 100 Jahre alte Gebäude ist längst nicht mehr zeitgemäß. Vor allem am Schlauchturm nage der Zahn der Zeit gewaltig. Derzeit befinden sich die Ausrüstungen der 30 Mann starken Truppe an drei verschiedenen Standorten, zu denen unter anderem auch ein Container zählt. Dies soll sich mit dem Bau des neuen Gerätehauses ändern.

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