Schönau Feuerwehrgerätehaus: Abgespeckte Version

Markgräfler Tagblatt

Tunau: Pläne in der Bürgerversammlung erläutert / Wasserleitung ist marode

Tunau (ue). Ein wichtiger Schritt für die Gemeinde Tunau wird in naher Zukunft der geplante Bau eines Feuerwehrgerätehauses sein. Die Pläne hierfür stellte kürzlich Bürgermeister Klaus Rümmele in der Bürgerversammlung der Öffentlichkeit vor.

Hierbei handelt es sich – entgegen der ursprünglichen Planung – um eine deutlich abgespeckte Version. Vorgesehen sind neben der Garage für das Feuerwehrfahrzeug neu einzurichtende Umkleideräume sowie Kleiderspinde für die Wehrmitglieder. Ebenfalls eingebaut werden Damen- und Herrentoiletten sowie sanitäre Einrichtungen. Der im Gebäude vorhandene Schulsaal wird ebenfalls voll ins Projekt einbezogen.

Ging man bei den ursprünglichen Plänen für den Bau eines Gerätehauses noch von einer Bausumme von 830 000 Euro aus, liegen die Kosten für die neu erarbeitete Version nunmehr bei rund 470 000 Euro. Mit der Realisierung des Vorhabens werde noch in diesem beziehungsweise im nächsten Jahr gerechnet, so Bürgermeister Rümmele. Gleichzeitig hofft die Gemeinde in zwei Jahren auf ein neues Feuerwehrfahrzeug, da das jetzige Fahrzeug demnächst ausgedient hat.

Auch wenn sich Tunau in den nächsten Jahren „keine großen Sprünge erlauben kann“, wie Rümmele sagte, stehen noch weitere wichtige Aufgaben im Dorf an. Anhand der von Schönaus Rechnungsamtsleiter Erich Gleisner vorbereiteten Zahlen gab Rathauschef Rümmele einen Überblick über die derzeitige Haushaltslage der Gemeinde. Danach beträgt derzeit die Pro-Kopf-Verschuldung einschließlich des GVV-Anteils 1147 Euro je Bürger.

Als weitere wichtige Aufgabe in der Gemeinde wurde die Erneuerung der maroden Wasserleitung zwischen dem Ortsteil Bischmatt und Tunau genannt. Ferner müssen in naher Zukunft auch 29 Schachtdeckel im Dorf mit einem Kostenaufwand von rund 21 000 Euro erneuert werden. Dagegen wurde aus Kostengründen eine mögliche Weideprämie für Ziegen und Schafe vom Gemeinderat abgelehnt. Ebenso sprach sich das Ratsgremium gegen die Einrichtung eines zweiten Grillplatzes aus.

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