Der Schönauer Rathauschef hatte massivst mit Organisationsproblemen und Koordinationsschwierigkeiten zu kämpfen, wie er den Gästen in der voll besetzten Halle in Fröhnd mit gequältem Lächeln erläuterte. Am Nachmittag, beim Durchproben des Ablaufs, sei noch alles in bester Ordnung gewesen, so Schelshorn, doch dann nahm das Unheil seinen Lauf: Nach einem Kurztrip zurück nach Schönau war bei der erneuten Ankunft in Fröhnd plötzlich der Stick mit der Schelsnorn`schen Präsentation verschollen. Dies hatte eine weitere Tour nach Schönau zur Folge, und bei der Rückfahrt zum Fröhnder Veranstaltungsort, bereits unter erschwerten winterlichen Bedingungen, kam es zu einer heftigen Bremsaktion. Die Folge: Auch der zweite Stick mit der Präsentation ging im Bürgermeisterauto irgendwie verloren. Es folgten hektische Suchaktionen diverser Rathausmitarbeiter im Gefährt des Chefs, wobei man immerhin nach einiger Zeit auf den ersten Stick stieß. Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer, denn es stellte sich heraus, dass auf diesem nicht die komplette Präsentation aufgezeichnet war. Die notwendige erneute Fahrt ins Schönauer Rathaus übernahm Hauptamtsleiter Dietmar Krumm, der sich dort einen dritten Stick schnappte und auf diesem die unverzichtbare Präsentation sicher in Fröhnd ablieferte.
Damit war denn auch der Freitag, der 13.-Fluch, besiegt. Der restliche Abend verlief ohne Zwischenfälle und ein gutes, altes Sprichwort bewies wieder einmal seine Gültigkeit: Aller guten Dinge sind drei. (pele)