Baumspender war in diesem Jahr einer vom Fach, der Blechner Matthias Held, der selbst auch mal bei den Baumstellern war. Man habe lange überlegt, wie man passend dazu den Baum schmücken solle, so Markanic. Den ganzen Dolder aus Blech zu machen, war dann doch zu gefährlich.
„Doch isch iis dann die Idee cho, nach de Fasnachd mache ma do druus e öffentlich Klo“, so der Bammert in seiner Rede. Die Baumsteller ließen sich aber tatsächlich noch eine Überraschung einfallen. Statt Blech hängen nun Kartoffeln am Baum. Denn die Baumsteller bohrten „Gschweldi“ an den Baum, da dies der Spitzname des Baumspenders ist, in eine von ihnen biss er dann sogar noch herein. Der Spender bekam übrigens eine Baumsteller-Jacke, damit er nächstes Jahr wieder dabei ist bei dem starken Team.
Jede Menge los war am Samstag im Städtle. Seit dem Baumstell-Jubiläum 2016 wird die Veranstaltung groß aufgezogen mit Narrendorf und beheiztem Zelt. Zum Fasnachtskonzert spielten dann der Fanfarenzug, die Bergteufel Wieden, die Sumpfgumber Grenzach-Wyhlen und die Chaibeloch- Lärtschi von Schönenberg. Auch die Liveband „middleage“ sorgte für Unterhaltung, und so wurde noch lange gefeiert. Natürlich war auch die Gottizunft, die Zeller Fasnachtsgesellschaft, wieder vertreten. Hürus Dieter von de Kirchstroß hatte allen Spaß daran, das Geschehen am Mikrofon mit zu kommentieren. Für das schöne Jubiläumswochenende überreichte Zunftmeisterin Jojo Tröndle ihm den Mini-Bächle-Orden, im Gegenzug gab‘s für sie den Hürusorden. Dieser ging auch an den Bammert „Quick“, weil er ihm den Baum so schön senkrecht vor die Tür gestellt habe.