Er sei ja von Anfang an dabei gewesen, berichtete Jorberg, und habe selbst miterlebt, wie unglaublich hart in der Sache Michael Sladek mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft verhandelt habe. „Aber diese Härte und Unerbittlichkeit bezog sich nie auf die menschliche Seite“, betonte der GLS-Vorstand. „Menschlich habt ihr beide euch keine Feinde gemacht, wohl aber in der Sache“, ergänzte Thomas Jorberg.
Seit Gründung der EWS seien nun rund 21 Jahre vergangen, das „Kind“ sei erwachsen und werde ins Leben entlassen. Er verglich die Arbeit von Ursula und Michael Sladek mit einem Lebens-Unternehmen, mit einer Komposition, bei der am Anfang keiner die Instrumente kannte und schon gar nicht wusste, wie man darauf spielen sollte. „Jetzt gehen die Instrumente in andere Hände über – die Bedeutung der Komponisten aber bleibt“, so Thomas Jorberg. Und auch wenn die Kinder erwachsen werden, „die Verantwortung der Eltern schwindet nie“.
In weiteren Ansprachen würdigte Schönaus Bürgermeister Peter Schelshorn die Bedeutung der Familie Sladek für die Stadt und die immer gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und EWS. „Für Sie beide gilt als oberstes Prinzip das Prinzip der Nachhaltigkeit, also das Ökosystem Erde auch den kommenden Generationen zu erhalten“, schloss der Bürgermeister.
Rolf Wetzel, Vorstand der EWS, dankte Ursula und Michael Sladek im Namen der Mitgesellschafter, der Vorstandsmitglieder und aller Mitarbeiter. „Ihr seid jetzt zwar nicht mehr im Vorstand, aber aus dem Kreis der Stromrebellen werden wir euch nicht entlassen“, versprach er.