Schönau In der Allerheiligenkirche daheim

Markgräfler Tagblatt
Zur 66-jährigen Mesmertätigkeit von Franz Asal (Zweiter von links) gratulierten Pfarrer August Schuler (links), Pfarrgemeinderätin Rita Gutmann und Pfarrgemeinderat Adolf Rombach (rechts). Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Jubilar: 66 Jahre Mesmertätigkeit und 80. Geburtstag von Franz Asal in Wieden

Wieden. „Hier war er eigentlich daheim,“ sagte Pfarrgemeinderat Adolf Rombach vom Gemeindeteam Wieden am Ende des von Pfarrer August Schuler gehaltenen festlichen Sonntagsgottesdienstes am 80. Geburtstag des seit 66 Jahren als Mesmer tätigen Franz Asal in der Allerheiligenkirche in Wieden.

Nur nebenbei habe Franz Asal noch ein eigenes Haus, bemerkte Adolf Rombach verschmitzt. „Die Pfarrgemeinde ist Franz Asal hoch und heilig“, fasste Rombach zusammen, der dem Jubilar im Namen des Gemeindeteams und der Pfarrgemeinde unter dem Beifall der Kirchenbesucher zu dessen 80. Geburtstag und 66-jähriger Mesmertätigkeit gratulierte.

Mindestens acht Pfarrer, fünf Erzbischöfe und sieben Päpste seien während der Mesmertätigkeit von Franz Asal tätig gewesen. Zudem seien im Laufe der Jahre weitere Veränderungen zu bewältigen gewesen. „Er erweist unserer Pfarrgemeinde einen unheimlich großen Dienst, den wir eigentlich gar nicht richtig wahrnehmen“, sagte Adolf Rombach. Er nannte beispielsweise das Herrichten der Kirche, das stundenlange Vorheizen der Kirche (nicht per Zeitschaltuhr, der würde der Mesmer nicht trauen und diese überprüfen) und das Schneeräumen und Streuen durch Franz Asal. Es gebe in der Allerheiligenkirche keinen Winkel, in dem Asal nicht schon gewesen sei. Nicht einmal eine Maus renne durch die Kirche, die er nicht bemerke. Ein großes Anliegen von Franz Asal in den letzten Jahren sei die Erneuerung des Kirchendachs gewesen.

Die Sprecherin des Gemeindeteams Wieden, Pfarrgemeinderätin Rita Gutmann, überreichte einen Präsentkorb. „Der Franz gibt auch euch in der Kirche eine Heimat“ sagte Pfarrer August Schuler. Er verwies auf die entstandene Vertrautheit und Verbundenheit und überreichte Asal eine vom Erzbischof unterschriebene Urkunde für außerordentliche Verdienste im Ehrenamt.

Den Gottesdienst gestaltete der Männergesangverein Wieden unter Leitung von Norbert Asal (einer der vier Kinder von Franz Asal und seiner inzwischen verstorbenen Ehefrau Dorothea), der auch vor der Kirche nochmals für Franz Asal sang. Die Bergmannskapelle Wieden spielte draußen unter Leitung von Hubert Behringer.

Danach wollten sehr viele Vereinsmitglieder und weitere Kirchenbesucher Franz Asal die Hand schütteln, darunter auch der Pfarrgemeinderatsvorsitzende der Seelsorgeeinheit Oberes Wiesental, Eckhard Lohmüller, und seine Stellvertreterin Andrea Kiefer sowie Wiedens Bürgermeisterin Annette Franz.

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