Schönau Investitionen von 1,6 Millionen geplant

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Schönauer Haushalt wird insgesamt positiv gesehen

Schönau (vw). Der Gemeinderat Schönau beriet in seiner Sitzung am Montagabend den Haushaltsplanentwurf für 2017 und den Wirtschaftsplanentwurf 2017 des Eigenbetriebs „Städtische Wohnbau“.

Im Ergebnishaushalt stehen Erträge in Höhe von 7 512 730 Euro und Aufwendungen in Höhe von 7 495 730 Euro. Demnach ist für diesen ein Ergebnis in Höhe von 17 000 Euro veranschlagt. Für den Finanzhaushalt liegen die geplanten Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit bei 7 189 900 Euro und die Auszahlungen bei 7 270 060 Euro.

Man habe in den Haushaltsplanentwurf alle Investitionen eingesetzt, die an die Verwaltung herangetragen wurden, so Bürgermeister Peter Schelshorn. Die größte geplante Investition sei die neue Drehleiter für die Feuerwehr für 550 000 Euro. Ob sie wirklich kommen wird, sei aber derzeit noch unklar. Denn diese Investition werde nur getätigt, wenn der Zuschuss aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 480 000 Euro fließt. Größere Investitionen seien außerdem die Ausleihungen an den Eigenbetrieb „Städtische Wohnbau“, darunter das Seniorenheim und die Wohnraumvermietung.

Die Summe der Investitionen aus dem Finanzhaushalt 2017 belaufen sich somit auf 778 050 Euro. Im Ergebnishaushalt sind außerdem weitere größere Aufwendungen dargestellt, die sich auf weitere 815 150 Euro belaufen. Somit liegen die gesamten Investitionen im Jahr 2017 bei rund 1,6 Millionen Euro.

Dennoch verzichtet man aufgrund der sehr guten Liquidität im Jahr 2017 auf eine weitere Darlehensaufnahme. 237 650 Euro Schulden sollen im Jahr 2017 außerdem getilgt werden. So habe die Gemeinde Schönau zum Ende des Haushaltsjahrs 2017 einen voraussichtlichen Schuldenstand in Höhe von 3 145 890 Euro. Die Rücklagen erhöhen sich auf 200 000 Euro zum Ende des Haushaltsjahrs.

Schelshorn betonte, dass der Haushalt 2017 insgesamt positiv sei. Die Nettoabschreibungen würden erwirtschaftet und es werde viel investiert. Der Haushaltsplan soll Anfang nächsten Jahres beschlossen werden.

Im Wirtschaftsplan 2017 für den Eigenbetrieb der Städtischen Wohnbau stehen im Erfolgsplan Erträge in Höhe von 245 910 Euro und Aufwendungen in Höhe von 244 750 Euro und im Vermögensplan Einnahmen in Höhe von 612 860 Euro und Ausgaben in Höhe von 609 350 Euro. Im Gesamtbetrieb ergibt sich ein Überschuss in Höhe von 1160 Euro. Geplant ist im Seniorenzentrum der restliche Vollwärmeschutz an der Südost-Seite für 70 000 Euro sowie der Umbau des Konvents zu einer Wohnung für 40 000 Euro. In der Wohnraumvermietung soll die Liegenschaft Talstraße 20 für 170 000 Euro übernommen werden.

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