Schönau Klangkörper harmonisch ausgebreitet

Markgräfler Tagblatt
Die Trachtenkapelle Fröhnd begeisterte die vielen Zuhörer mit einem abwechslungsreichen, niveauvollen Konzertprogramm zu Ostern. Foto: Gerhard Wiezel Foto: Markgräfler Tagblatt

Blasmusik: Jahreskonzert der Trachtenkapelle Fröhnd am Ostersonntag in der voll besetzten Gemeindehalle

Von Gerhard Wiezel

Mit moderner konzertanter Blasmusik beschenkte die Trachtenkapelle Fröhnd zu Ostern ihre vielen Freunde und Gönner. Dirigent Thomas Schmid begeisterte dabei das Publikum mit einem bravourösen Solopart auf dem Xylofon.

Fröhnd. Mit herzlichem Beifall wurde das fünfundvierzigköpfige Orchester von den Besuchern auf der Bühne begrüßt. Erfreut zeigte sich Vorsitzender Stefan Brehm bei der Begrüßung darüber, dass die österlich geschmückte Gemeindehalle bis auf den letzten Platz besetzt war. Über dreihundert Besucher waren gekommen.

Imposant mit vollem Klangkörper eröffnete das Orchester unter Leitung von Dirigent Thomas Schmid das Musikprogramm mit „Rise of the Firebird“. Schon hier zeigte sich die gute Vorbereitung auf den Konzertabend, der stets ein Höhepunkt im Jahresverlauf der Trachtenkapelle Fröhnd ist. Dann ging die musikalische Reise ab nach Amerika mit der konzertanten Erzählung der „Blue Ridge Saga“. „Rood“, eine niederländische Komposition, ließ das Publikum ebenso begeistert aufhorchen wie der nachfolgende interessante Vortrag „Wilhelm Tell Galopp“. Den Galopp inszenierte Dirigent Thomas Schmid bravourös als Solist auf dem Xylofon; die Begleitmusik des Orchesters dazu dirigierte Elisa Stiegeler. Der begeisterte Beifall der Zuhörer entlockte dem Solisten eine Zugabe.

Mit „Music Forever“, einer Komposition zur Eröffnung des „Basel Tattoo“, eröffnete die Trachtenkapelle spritzig den zweiten Teil des Konzertabends. Die Vorträge „Golden Lady“ und „Goldene Musik“ waren weitere Highlights des Abends, der noch eine Steigerung erfuhr mit der Filmmusik zu „Fluch der Karibik“. Die vielen Volksmusikfreunde im Saal beschenkte die Trachtenkapelle mit der böhmisch-mährischen Polka „Traum einer Marketenderin“.

Nochmals harmonisch den großen Klangkörper ausbreitend blies das Orchester mit der Gedenkmelodie an „Sir Duke“ zum Finale. Gerne gaben die Musiker auf Wunsch der begeisterten Zuhörer eine Zugabe. Ein Sonderapplaus gebührte Dirigent Thomas Schmid für seine kompetente Stabführung. Außerdem hatte er mit Charme und Humor durchs Programm geführt.

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