Schönau Plan B wurde nicht gebraucht

Markgräfler Tagblatt
Hermann Böhler fixierte im Schneegestöber den Narrenkranz am Utzenfelder Narrenbaum. Foto: Rolf Rosendahl Foto: Markgräfler Tagblatt

Narrenbaumstellen: Utzenfelder trotzen Sturmwarnung

Utzenfeld. „Atemlos“ intonierte der Musikverein Utzenfeld zutreffend, als die 20 erfahrenen Baumsteller am Samstag vor der Gemeindehalle trotz Schneegestöber und Sturmwarnung den 19 Meter hohen Baumstamm unter Leitung von Severin Lais Schritt für Schritt in die Höhe stemmten, bis er schließlich nach kurzem Aufbäumen in das rund zwei Meter tiefe Fundament glitt.

Schnell wurde der Narrenbaum mit Holzkeilen in der endgültigen Position fixiert, dann machte sich Hermann Böhler, ausgestattet mit Steigeisen und Sicherungsgurt, bereits zum achten Mal auf den vereisten Weg nach oben, um den Narrenkranz, dieses Mal geschmückt mit vielen Holzscheiben, in zehn Metern Höhe zu befestigen.

„Alles gut gegangen“, stellte Severin Lais zufrieden fest, „bei Sturm hätten wir als Plan B einen Bagger in Reserve gehabt, um den Baum aufzustellen.“ Der „Bammert“ wurde bei der anschließenden Party von der Vorsitzenden der Narrenzunft Utzenfeld, Anna Lais, für sein zehntes Baumstellen mit einem „Narrebäumli“ aus Holz geehrt. Unter dem Beifall der zahlreichen Partygäste wurden mit Matthias Schütz und Stefan Bühler auch zwei „Neue“ für ein Probejahr in die Narrenzunft aufgenommen. Am Fastnachtsdienstag wird der Narrenbaum wieder gefällt.

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