Schönau Polizei verzeichnet weniger Unfälle

Markgräfler Tagblatt
Die Polizei will den Motorradverkehr im oberen Wiesental auch in diesem Jahr konsequent überwachen. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Verkehrsstatistik fürs obere Wiesental vorgelegt / Kein Todesfall im Straßenverkehr im Jahr 2014

Oberes Wiesental (pele). Rückläufig ist die Zahl der Verkehrsunfälle im oberen Wiesental. Dies berichtete Postenleiter Lothar Mühl bei der Vorstellung der Polizeistatistik für das Jahr 2014. Bereits zum dritten Mal in Folge sei die Anzahl der registrierten Verkehrsunfälle zurück gegangen. Besonders erfreulich: Im vergangenen Jahr gab es keinen Todesfall im Straßenverkehr des oberen Wiesentals.

Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle lag 2014 bei 148; zwei Fälle weniger als 2013, was einen leichten Rückgang von 1,3 Prozent bedeutet. Unfälle mit Sachschaden verzeichnete die Polizei 83, Unfälle mit Personenschaden 65. Leichtverletzte gab es in 67 Fällen, Schwerverletzte in 23 Fällen. Diese Verteilung sei natürlich oft vom Zufall abhängig, sagte Postenleiter Mühl, „oft spielen hier Zentimeter eine Rolle“.

Hauptrisikogruppe im Straßenverkehr bleibt aus Sicht der Polizei die der motorisierten Zweiradfahrer. Im vergangenen Jahr kam es zu 29 Unfällen, in die Vertreter dieser Gruppe involviert waren. 2013 waren es noch zwei Fälle weniger gewesen. 2012 dagegen war die Zahl bei 34 gelegen. Hauptursache in dieser Unfallgruppe sei die nicht angepasste Geschwindigkeit, so Lothar Mühl.

Die Unfallhäufungsstellen mit motorisierten Zweirädern liegen an folgenden Strecken: Geschwend-Feldberg (drei Unfälle), Geschwend-Präg-Bernau (fünf), Präg-Hochkopf (einer), Todtnau-Notschrei (einer), Neuenweg-Böllen-Wembach (vier) sowie Wieden-Utzenfeld (mit dem stärksten Anstieg von einem auf fünf Unfälle).

Angekündigt wurde bei der Vorstellung der Jahresstatistik, dass die Kontrollen des motorisierten Zweiradverkehrs auch in diesem Jahr konsequent fortgesetzt werden.

Am Rande des Pressegesprächs wurde auch die Verkehrssituation am Feldberg in den vergangenen Wintermonaten angesprochen. Im Januar hatte es bei heftiger winterlicher Witterung einen Todesfall gegeben. Lothar Mühl meinte, dass die Beschilderungssituation an den Einstiegen in die Höhenstrecke auf jeden Fall verbessert werden müsse. In dem konkreten Fall müsse allerdings auch von menschlichem Versagen gesprochen werden. Zells Bürgermeister Rudolf Rümmele berichtete, dass er gemeinsam mit Feldbergs Rathauchef Stefan Wirbser eine Eingabe an die beiden zuständigen Landratsämter getätigt habe: „Wir versuchen, konsequentere Regelungen für den nächsten Winter zu finden.“

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