Schönau Reparieren und nähen für alle

Markgräfler Tagblatt
Flüchtlinge und Helfer freuen sich über das neue Projekt „Reparatur und Begegnung”. Foto: Verena Wehrle Foto: Markgräfler Tagblatt

Flüchtlinge: Das Projekt „Reparatur und Begegnung“ hat begonnen

Schönau (vw). Das Projekt „Reparatur und Begegnung“ (kurz: „ReBe“) der Sozialbetreuer und Flüchtlinge in Schönau/Todtnau wurde am Freitagnachmittag offiziell eingeweiht.

Der ReBe-Wagen soll künftig etwa einmal im Monat auf dem ehemaligen ZG Raiffeisen-Vorplatz in Schönau stehen. Jeder, der reparaturbedürftige Elektrogeräte, Fahrräder oder eine Hose zum Umnähen hat, kann diese Dinge zur ReBe-Werkstatt bringen.

Am Freitag war Mohammed Alhan bereits damit beschäftigt, Fahrräder zu reparieren. Der gelernte Schneider Mohammed Aked zauberte währenddessen Löcher aus Jeans.

Bei der Eröffnung war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Und viele Interessierte schauten vorbei. Bürgermeister Peter Schelshorn freute sich über das gelungene Projekt. Mit dabei war auch der neue Schulleiter des Gymnasiums Jörg Rudolf. Denn Schüler des Gymnasiums hatten gemeinsam mit den Kunstlehrern Franziska Thoß und Matthias Flamm den ReBe-Wagen bemalt, passend zum Thema und kunterbunt. Auf ihm steht auch „Hallo“ in den verschiedensten Sprachen geschrieben – so soll sich hier jeder willkommen fühlen.

Wer selbst auch mit reparieren und seine handwerklichen Fähigkeiten einbringen will, ist jederzeit herzlich willkommen.

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