Schönau Schulfächer sinnlich erfahren

Markgräfler Tagblatt

„Tag der offenen Tür“ am Gymnasium Schönau

Von Anja Bertsch

Einen farbigen Eindruck vom Schulleben am Schönauer Gymnasium gab der „Tag der offenen Tür“ am Samstag: Die gesamte Schulgemeinschaft war auf den Beinen, um sich den Viertklässlern und ihren Eltern von der beste Seite zu präsentieren – und ihnen die alsbald anstehende Entscheidung in Sachen weiterführender Schule zu erleichtern.

Schönau. Standen beim „Tag der offenen Tür“ zunächst die Steppkes aus den vierten Klassen im Mittelpunkt, so diente die Veranstaltung auch den älteren Schülern als Orientierung für die Entscheidungen, die dann im weiteren Verlauf des Gymnasiastenlebens anstehen: Latein oder Französisch als zweite Fremdsprache (6. Klasse)? Sprachliches oder naturwissenschaftliches Profil (8. Klasse)? Und schließlich: Welche Kurse dürfen′es für das Abi sein (11. Klasse)?

„Wir sind eine kleine Schule, jeder kennt und schätzt jeden“, zeichnete Rektor Jörg Rudolf zur Begrüßung ein sympathisches Bild seiner Schule und lud die Neulinge ein, sich selbst vom facettenreichen Schulleben am Schönauer Gymnasium zu überzeugen. Schulführungen verschafften den Gästen einen Überblick übers überschaubare Ganze des Gebäudes, in der Rubrik „Schnupperunterricht“ gaben dann Lehrer-Schüler-Sonderschichten den Gästen einen vertieften Einblick ins Geschehen.

Doch nicht allein zuhören und stillsitzen war angesagt: An zahlreichen Experimentier- und Mitmachstationen gab es Gelegenheit, selbst Hand anzulegen und die künftigen Fächer auch ganz sinnlich zu erfahren. Im Physikparcours etwa konnten sie Gäste im spielerischen Wettstreit „Klein gegen Groß“ ihre Lust am Tüfteln und Experimentieren entdecken, im Mathetrakt wurde die Geometrie im Bau von Körpern buchstäblich begreifbar gemacht und im Technikbereich wurden beim Errichten eines Spaghetti-Marshmallow-Turms die Grundprinzipien von Statik und Konstruktion vermittelt.

„Schule ist mehr als Unterricht“ , lautet das Schönauer Motto, und so gibt es ein weites Feld an Zusatz-Projekten, an Einrichtungen und Angeboten, die sich beim „Tag der offenen Tür“ mit Vorführungen, im Gespräch oder in Mitmachaktionen vorstellten: Technik-, Tanz- und Schach-AG, Schulsozialarbeit und Schülermitverantwortung oder die „außerunterrichtlichen Aktivitäten“, im Rahmen derer man an diesem besonderen Tag das Schulhaus in seiner kompletten Höhe quasi freischwebend erkunden konnte – gesichert über eine professionelle Kletterausrüstung.

Für Musik im Haus sorgte die geballte Stimmkraft von Eltern-Lehrer-Schülerchor und die Tanz-AG, und für die Stärkung zwischendurch hielt der Weltladen und die „Vorzeigemensa“ (Schulleiter Jörg Rudolf) ein leckeres Angebot bereit.

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