Schönau Schulsozialarbeit wird aufgestockt

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Halbe Stelle wird geschaffen / Caritas soll Jugendreferenten finden

Schönau (jab). Größeres Gewicht und mehr Kapazitäten soll die Schulsozialarbeit an den Schulen im oberen Wiesental bekommen: Geschlossen befürwortete der Gemeinderat am Montag die Aufstockung der Schulsozialarbeiterstelle am Schönauer Gymnasium um 0,2 Stellenprozent auf eine halbe Stelle. Die Kosten für die Sozialarbeit teilen sich das Land Baden-Württemberg, der Landkreis und der Schulträger paritätisch.

Für die Gemeinde Schönau als Schulträgerin bedeutet die Aufstockung damit eine Erhöhung des Kostenanteils um etwa 4300 auf 10 600 Euro im Jahr. Die Schulsozialarbeit an der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental (Träger: Stadt Schönau und Stadt Todtnau) soll um 30 Prozent auf eine volle Stelle aufgestockt werden.

Mit der Aufstockung der Schulsozialarbeit in den beiden Gemeinden um insgesamt eine halbe Stelle folgen die Schulträger den Empfehlungen, die sich aus den Schülerzahlen und aus Umfragen bei den Eltern, Lehrern und Schülern ergaben. Den Anstoß für die Überprüfung gab der damalige Jugendreferent Dominik Simon Mitte 2016.

Derzeit betreut Katrin Bauer als einzige Schulsozialarbeiterin mit einer Vollzeitstelle drei Schulen an drei unterschiedlichen Standorten (GMS Schönau, GMS Todtnau und Gymnasium Schönau). Dank der Aufstockung wird Bauer künftig einen Kollegen bekommen; durch die damit einhergehende Neustrukturierung ließen sich die Aktivitäten künftig klarer den einzelnen Schulen zuordnen, sagte Schelshorn.

Träger der Schulsozialarbeit ist der Caritasverband, sprich: Die Schulsozialarbeiter sind Mitarbeiter der Caritas – und diese soll im Jugendbereich des oberen Wiesentals künftig eine noch größere Rolle spielen: Nachdem der GVV und Todtnau seit mittlerweile einem guten Jahr vergeblich auf eigene Faust einen Nachfolger für den früheren Jugendreferenten Dominik Simon gesucht haben, soll die Aufgabe nun in die Hände des Caritasverbands gelegt werden: Zum 1. Januar wollen die Gemeinden in Sachen Jugendreferent einen Dienstleistungsauftrag an die Caritas vergeben. Diese habe versichert, dass sie das Personal beibringen könne, erklärte Schelshorn.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading