GU Schönau: Verwaltung schlägt weitere Nutzung vor
Schönau (pele). Wie geht es weiter mit der Noch-Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge (Brand 34)? Mit dieser Frage wird sich der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am kommenden Montag befassen.
Das Gremium hat das Gebäude, das als Gemeinschaftsunterkunft zum 31. Oktober schließt und dann der Stadt für eine andere Nutzung zur Verfügung steht, im Juni besichtigt und über dessen weitere Verwendung diskutiert. Laut Sitzungsvorlage gibt es soziale Gruppen, die ihren Wohnungsbedarf nicht beziehungsweise nur schwer am freien Wohnungsmarkt decken können. Das Bauamt hat geprüft, ob ein Umbau des Hauses für diese sozialen Gruppen machbar ist.
Um möglichst günstig zu bauen und das Haus später wirtschaftlich betreiben zu können, schlägt die Verwaltung eine ganze Reihe von vorzunehmenden Arbeiten vor. Etwa die Küchen und Sanitärbereiche von Grund auf instand zu setzen, die Fensteröffnungen zu vergrößern und einen neuen Außenanstrich vorzunehmen. Grundsätzlich soll ein möglichst geringer Eingriff in die Tragstruktur erfolgen und generell einfache und robuste Standards angestrebt werden. In diesem Fall wäre nach Ansicht der Verwaltung ein Umbau sehr viel günstiger als ein Neubau.
So könnten laut Vorlage im EG und im OG je drei Wohnungen unterschiedlicher Größe (50, 60 und 80 Quadratmeter) entstehen. Das UG könnte auch durch eine Wohngemeinschaft genutzt werden. Denkbar wäre auch ein eingeschossiger Anbau ans UG.
Der Gemeinderat soll nun am Montag einen Planer damit beauftragen, das vorgeschlagene Konzept näher auszuarbeiten oder auch ein anderes Konzept vorzuschlagen, um mit den dazugehörigen Kosten eine Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen zu schaffen. Die Sitzung findet um 19 Uhr im Rathaus statt.
