Schönauer Schwimmbad steht auch bei Touristen hoch im Kurs – trotz Wetterkapriolen Aktivitäten
Schönau (aq) . Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Mag dieses geflügelte Wort „stückweit überzogen sein, in Sachen Schwimmen treffe die Kernaussage allenthalben zu.“ So Schönaus Schwimmmeister Dieter Bless bei der Präsentation der Zwischenbilanz zur Badesaison 2014.
Dabei hatte er die bundesweite Statistik der deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) im Blick, die seit 2006 ein Ansteigen von Badeunfällen an der See, offenen Gewässern und Badeanstalten registriert. Deshalb könne man nicht früh genug mit dem Schwimmen beginnen, wies er in diesem Zusammenhang auf seine Schwimmkurse in der Saison 2014 mit Kindern ab fünf Jahren hin.
Ein gelungenes Kinderfest rundete unlängst im Schwimmbad in der schönen Au das wöchentliche Training ab. Eltern und zahlreiche Stammgäste trugen zum harmonischen Gelingen dieser Aktion bei.
Sollte das Wetter mitspielen und genügend Anmeldungen vorliegen, wird noch ein neuer Schwimmkurs für die Kleinen angeboten. Informationen an der Kasse des Schönauer Freibades, Tel. 07673/588.
Das schon traditionelle Piratenfest konnte heuer aus Personalmangel nicht stattfinden, soll aber keinesfalls zu den Akten gelegt werden, skizzierte der engagierte Chef der beliebten Schönauer Freizeiteinrichtung das Jahresprogramm. Dazu zähle auch das Frühschwimmen, das sich trotz des „bescheidenen Wetters“ großer Beliebtheit erfreue.
Ein wichtiger Programmpunkt im Aktionsrahmen des Freibades wurde auch dieses Jahr mit einem gemeinsamen Frühstück der Stammgäste der Begegnungsstätte ergänzt. Hierbei trug die Schwimmbadgaststätte mit einem sehr guten, reichhaltigem Frühstück zur gelungenen Harmonie bei. Es wurde beim geselligen Frühstück über die Saison und vergangene Jahre im Freibad geplaudert.
Nicht weniger erfreut zeigte sich Bless über die sportlichen Aktivitäten der Schulen im Rahmen des Sportunterrichts im Freibad. Als ideale Ergänzung zum Wassersport diene die neu erstandene Volleyballanlage. Freizeiteinrichtungen, die auch von den zahlreichen Touristen aus den Beneluxstaaten geschätzt werden. Das „Superangebot“ der Konuskarte, freier Eintritt in das Bad und kostenlose Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zahlten sich auch dieses Jahr wieder aus, registriert Dieter Bless den hohen Stellenwert des Schwimmbades bei den zahlreichen Gästen aus Belgien, Luxemburg und den Niederlanden.
Hinzu kommt auch, dass Dieter Bless ihnen in der Landessprache mit Rat und Tat beistehen kann. Nicht zuletzt profitiere das Freibad von der idealen Verkehrsanbindung, hieß es bei strömenden Regen und beileibe keinesfalls hochsommerlichen Temperaturen.
In Anwandlung an Rudi Carrells Hit „Wann wird´s mal wieder Sommer“ hofft das Schwimmbad-Team mit Greta Hierholzer und Dieter Bless, dass der August und der September noch einige Wochen Badewetter beschert, denn es „fing ja super an.“ Von Mai bis Juni boomte es, danach kam eine Schlechtwetterfront. „Zur Zeit liegen wir bei 29 000 Badegästen“, hieß es.
Bei der Halbzeit-Bilanz verwies Schwimmmeister Bless auf das segensreiche Wirken des Fördervereins für die wichtige kommunale Einrichtung. Dazu zählen die Veranstaltungen. Das erste Mondscheinschwimmen fiel indes buchstäblich ins Wasser, das Open Air-Kino musste daraufhin in die benachbarten Räume der EWS verlagert werden. Bei guten Witterungsverhältnissen findet ein Mondscheinschwimmen mit einer Cocktailbar noch statt.
Nicht unwesentlich seien auch die praktischen Arbeiten der Mitglieder, wie zum Beispiel die Pflege der Außenanlagen, aber auch das Eintreten für eine Sanierung der beliebten Sport- und Freizeitstätte und deren Bedeutung für den gesamten Schönauer Gemeindeverwaltungsverband (GVV), würdigte Dieter Bless das Engagement des Schwimmbad-Fördervereins Schönau im Schwarzwald.
