Schopfheim Abstecher in die reale Geschäftswelt

Markgräfler Tagblatt

Betriebserkundungstag: Wirtschaftsschüler informieren sich bei TOOM

Von Hans-Jürgen Hege

Die Kluft zwischen grauer Theorie und eingängiger Praxis überbrückten Schüler der zweijährigen Wirtschaftsschule mit einem Besuch im Baumarkt TOOM, einem von vier Ausbildungspartnern der Schopfheimer Bildungseinrichtung des Landkreises Lörrach.

Angeführt wurde die Delegation junger Menschen, die fast alle noch dabei sind, Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft auszuloten, von Klassenlehrer Michael Rubbert. Wie seine Schützlinge betrachtet auch er den Abstecher in die reale Geschäftswelt als willkommene Abwechslung zum Schulalltag und als geradezu ideale Ergänzung zum Unterricht in einer der vier „Übungsfirmen“, in denen im Schulgebäude der Ernstfall geprobt wird.

„Toomerino“ heißt die Übungsfirma mit Bezug auf den Paten „TOOM“, die drei weiteren „Delicious“ (Pate: Hieber Frischecenter), „Automobilio“ (Pate: Autohaus Böhler) und „Elektro Minimax“ (Pate: Bühler GmbH). Überall erhalten die Jugendlichen Gelegenheit, einen Vergleich zwischen ihrer virtuellen zur realen Geschäftswelt zu ziehen. Und das ist, wie zu hören war, „eine tolle, überaus spannende Sache“ gewesen.

Für acht Jungs und acht Mädchen war die Visite bei TOOM eine Pflichtveranstaltung, die im Unterrichtsplan als „Betriebserkundungstag“ vermerkt ist und wohl auch als Auftaktveranstaltung zum jährlich einmaligen, eintägigen Praktikum für jeden Schüler gilt. Für Murat Tutar, Teamleiter im Baumarkt in Gündenhausen, war der Besuch der Schüler eine willkommene Gelegenheit, das eigene Unternehmen mit der multimedialen Präsentation der Unternehmensstruktur sowie einer intensiven Führung durch alle Abteilungen ins rechte Licht zu rücken und die Ausbildungsmöglichkeiten des Hauses mit Zentralsitz in Köln vorzustellen. „Azubis sind bei uns Könige“, warb Tutar und führte mit einem Beispiel guter Bezahlung – „im dritten Lehrjahr gibt es 1000 Euro Brutto“ – ein Argument ins Feld, das seiner Meinung nach für einen der möglichen Jobs mit so guten Zukunftsperspektiven wie etwa Wirtschaftsstudium oder Marktleitung sprach.

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