Koutaptou besichtigte auf Anregung von Johannes Kehm die Kaffeerösterei in Langenau. Dort ließ er sich von Helfried Heidler die oft steinigen Wege vom Ursprung der Bohnen in Kamerun über die Meere bis Schopfheim beschreiben und erläutern, welch aufwändiges (und ehrenamtliches) Verfahren notwendig ist, um den fertigen „Halleluja“-Kaffee in Deutschland zu vermarkten. Koutabptou ist selbst Eigentümer und Betreiber einer Kaffeeplantage, erklärte Swisscham-Vertreter Alfred Soinnler. Er vertreibe die Bohnen allerdings lediglich im lokalen Umfeld. Nun habe er die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, um sich über Möglichkeiten zu informieren, wie das Geschäft mit dem Kaffee ausgebaut werden könnte.
Die Erfahrungen der Schopfheimer Kaffeeröster, die in den über 30 Jahren Kooperationsgeschichte gesammelt wurden, kamen dem zukunftsorientierten Bürgermeister mehr als gelegen. Und den Swisscham-Mitarbeitern kam entgegen, dass ihre Infos an den Gast aus Kamerun um die der Schopfheimer ergänzt wurden. Denn sie wissen schon lange: „In Kamerun hat man keine Ahnung davon, was in der Schweiz und Deutschland für das afrikanische Land getan wird.“