Schopfheim Bollenhut und „Schnaps-Allee“

Markgräfler Tagblatt
Noch ein Probiererli gefällig? Foto: Markgräfler Tagblatt

„Tag der Reise“ in der Stadthalle lockt wieder viele Besucher an /  Knapp 30 Aussteller

Von Werner Müller

Schopfheim. Gardasee und Norkap, Südtirol und Kroatien: Wer an chronischem Reisefieber leidet, konnte sich am Sonntag in der Stadthalle eine Kurz-Reha gönnen und sich beim „Tag der Reise“ von knapp 30 Ausstellern eine Kurpackung Fernweh-Antibiotika verabreichen lassen.

Aus ganz Europa waren die Hoteliers und Tourismusfachleute der Einladung des Reisebüros Völz gefolgt, das nunmehr schon zum fünften Mal seine ganz spezielle Reisemesse veranstaltete – und bei der Gelegenheit gleich auch noch das 20-jährige Bestehen des Familienunternehmens feierte.

Und die Besucher ließen sich nicht zweimal bitten. Schon kurz nach der Eröffnung strömten sie in die Stadthalle, um zu schauen, wo es dieses Jahr denn hingehen soll. Zwischen Bollenhüten und Dirndl, Plüsch-Elchen und Landesfahnen hatten sie die sprichwörtliche Qual der Wahl: Toskana oder Madeira? Lüneburger Heide oder Vinschgau? Oder soll’s doch lieber eine Flusskreuzfahrt sein? Oder der Besuch eines Musicals?

Es gab nicht nur in rein touristischer Hinsicht wirklich für jeden Geschmack etwas zu entdecken, sondern auch lukullisch. Denn kaum ein Stand, der die Besucher nicht mit landestypischen Köstlichlichkeiten verwöhnte, sei es in flüssiger oder in fester Form – Speck und Schinken aus aller Herren Länder, Salami, Käse und Kaminwurz. Und wer der besseren Verdauung wegen noch etwas Hochprozentiges vertragen konnte, kam in der „Schnapps-Allee“ auf seine Kosten.

„Wir pflegen mit den fast allen Ausstellern seit vielen Jahren enge Verbindungen“, betonte Walter Völz bei der Eröffnung. Er hoffe, die meisten von ihnen auch in diesem Jahr in ihren Heimatländern wieder öfters sehenzu können.

„Viel Erfolg und viele Besucher“ wünschte Beigeordneter Ruthard Hirschner im Namen der Stadt dem Veranstalter und den Ausstellern, unter denen besonders viele Familienunternehmen seien.

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