Fachbereichsleiter Jürgen Sänger sagte, die Verwaltung habe mit den Vertretern des Famlienzentrums acht Gespräche geführt, in deren Zeitraum es einen Wechsel in der Geschäftsführung gegeben habe. Sowohl die alte als auch die neue Geschäftsführung habe Zustimmung signalisiert. Die Einrichtung habe auch eine U3-Gruppe, die dann in der Ü3-Gruppe hätte fortgesetzt werden können. Noch am 15. April habe es seitens des Familienzentrums geheißen, dass dies auch gewollt sei. Doch im Juni habe die neue Geschäftsführung Abstand davon genommen. „Das war für uns sehr ärgerlich“, sagte Jürgen Sänger. Derzeit gebe es im Familienzentrum eine Ganztagsgruppe mit zehn Kindern und eine Halbtagsgruppe mit ebenfalls zehn Kindern. Die geplante Ü3-Gruppe würde für 20 Kinder geplant werden.Es liege zwar keine schriftliche Vereinbarung vor, aber es seien ernstzunehmende Gespräche geführt worden.
Artur Cremans (SPD) wies auf die Unterstützung hin, die die Stadt dem Familienzentrum bereits gewährt habe. Die belaufe sich auf eine sechsstellige Höhe, so Beigeordneter Ruthart Hirschner. Cremans wollte genau wissen, inwieweit es konkrete Vereinbarungen gebe, nach denen klar sei, dass die Stadt auch etwas zurückbekomme für ihr Engagement. Die Frage sei also, ob die Stadt Anspruch auf die Umsetzung hätte. Falls das Familienzentrum in einem solchen Fall die Stadt hängen lasse, dann könnte diese sich auch in ihrer Unterstützung fürs Familienzentrum zurücknehmen, wäre eine mögliche Überlegung, so Cremans.