Dann waren die Farifa-Kids an der Reihe, eine kleine Schar herziger „Seeräuber“, denen Melanie Springmann und Nadja Sutter den Umgang mit Totenkopf-Flagge und Schwertern ganz vorzüglich beigebracht hatten. Nach dem Spiel dieser wilden und bezaubernden Räuber widmete sich der wie schon im Vorjahr bestens informierte Jungdüfzel Kevin Kraft den Backstage-Geschichten, die das Leben der Düfzelgeister hinter den Kulissen Jahr für Jahr zu einem Abenteuer der Extraklasse zu machen scheinen.
Martin Gerner blieb es vorbehalten, seinen Dienst als Sanitäter ins rechte Licht zu rücken. „Mein Name ist kurz: Ich heiße Lang“, stellte er sich als „letschde Heiler“ und „Sani us Leidenschaft – d’Patiente leide un ich bin g’schafft“ vor. Die Chirurgen an seinem Arbeitsplatz bezeichnete der Sanitäter als „Aufschneider“, die armen Schluckern billige Pillen aufschwatzen. „Des war e Knaller“, schwärmte da selbst der kampferprobte Bandleader im Hintergrund, um dann die Musik aufzulegen für den Schwarzlichttanz der Bättelsack-Strichmännchen und –weibchen, die sich noch vor der großen Pause „atemlos und schwindelfrei“ auf der dunklen Bühne verausgabten.
Nach den „guten Geschäften“, die Martin Gerner und Sabine Mingo all denen wünschten, die sich auf den Weg „zur Keramikbörse“ machten, trafen sich die Düfzel beim „Grillstand am Lädeli“ unter anderem mit Mark Leimgruber und Thomas Schulz, um sich mit denen über die gescheiterten Fusionspläne zu amüsieren und den beiden Herren mitzuteilen, dass es vielleicht doch so am besten ist, wie es kam: „Suscht wär alli zwei Woche de Pabst uff dem Sportplatz gstande, weil der doch überall dört hi goht, wos Elend am gröschte isch.“