Was die Religionsgrenze zwischen Hausen und Zell für die Menschen fürFolgen hatte, wird ebenfalls deutlich: War dem katholischen Einwanderer im evangelischen Hausen gerade noch das Arbeiten im Bergwerk erlaubt, so musste er für Taufe und Heiraten ins katholische Zell. Die Eichener Gemeinde zeigte sich das außergewöhnlich liberal und überließ seine Kirchlein schon auch mal dem katholischen Pfarrer für derlei Glaubensdienste.
Der zweite Band des Ortssippenbuches für Hausen, Gersbach und Schopfheim mit den Ortsteilen Eichen, Fahrnau, Kürnberg, Langenau, Raitbach und Wiechs erscheint Anfang Dezember. Er umfasst 1076 Seiten und beinhaltet Informationen zu 18600 Personen und 5150 Familien. Neben dem Namensregister enthält das Ortssippenbuch ein Orts- und ein Berufsregister sowie ein Verzeichnis der unehelichen Geburten.
Das Buch kann ab sofort über die Homepage der Stadt zum Vorzugspreis von 48 Euro vorbestellt werden. Wer ein Exemplar vorbestellt, erhält eine Einladung zur Buchvorstellung und erhält dort ein druckfrisches Exemplar. Auch später ist das Buch über Stadt- und Ortschaftsverwaltungen, den lokalen Buchhandel und den Geschichtsverein noch erhältlich, dann allerdings zum Preis von 55 Euro.
Am zweiten Ortssippenbuch arbeiteten mit: Gregor Bethlen Laszlo Bethlen, Ingeborg Boettger-Fisch, Rolf Büche, Ekkehard Burde (gest.), Eva-Maria Gawlik-Sutter, Karin Kammerer, Martin Keller, Johann-Georg Ries, Klaus Strütt, Horst Sutter, Ursula Wachter.