Schopfheim Die Klassengemeinschaft gestärkt

Markgräfler Tagblatt
Das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde an der Kaufmännischen Schule Schopfheim gestärkt. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Kaufmännische Schule: Erster „Come together day“ war ein voller Erfolg

Die Kaufmännische Schule Schopfheim (KSS) verbucht ihren ersten „Come together day“ als einen vollen Erfolg.

Schopfheim. Unter dem Motto „Come together day“ erlebten zirka 150 neue Schüler der Eingangsklassen an der KSS einen spannenden Teambildungstag, welcher das vorrangige Ziel verfolgte, die Klassengemeinschaft zu stärken, um eine lernförderliche Atmosphäre für das neue Schuljahr zu schaffen.

Spiel, Sport und Spaß sollten bei der Planung des Teambildungstages nicht zu kurz kommen und auch das Thema gesunde Lebensweise wurde aufgegriffen. Das Ergebnis war ein umfassendes Konzept mit sechs Stationen an drei verschiedenen Orten in Schopfheim, heißt es in einer Pressemitteilung der Kaufmännischen Schule Schopfheim.

Für den Gesundheitsaspekt wurde die AOK mit einem Sinnesparcours und einer Biozoommessung mit ins Boot geholt. Gespannt, aber auch skeptisch, beäugten die Schüler ihre Ergebnisse bei der Messung. Ergänzt wurde das Angebot durch einen Erste Hilfe-Kurs vom Deutschen Roten Kreuz, deren Vertreter extra mit einem Krankenwagen kamen. So konnten die Schüler nicht nur ihre Kenntnisse zum Thema Erste Hilfe auffrischen, sondern auch vor Ort einen Krankenwagen von innen besichtigen.

Um den sportlichen Aspekt kümmerten sich die Sportlehrer der Schule und lockten mit einem Schnupperkurs zur Selbstverteidigung und einem weiteren Angebot unter dem Motto „Powern als Team“. Wichtigste Lektion in Sachen Selbstverteidigung: „Bringt euch nicht fahrlässig in Situationen, in denen ihr euch zum Opfer macht. Es ist auch keine gute Idee, nachts auf dem Bahnsteig mit dem neusten Smartphone zu prahlen oder als Mädchen eine Gruppe angetrunkener Jungs nach Feuer zu fragen.“

Zwei der Stationen, wurden von externen Erlebnispädagogen angeboten. Sie begeisterten die Schüler mit einfachen, aber doch sehr wirkungsvollen, Aufgaben, die nur in Teamarbeit zu bewältigen waren. So schauten die Schüler zunächst skeptisch beim so genannten „Planenspiel“. Dabei standen 15 bis 20 Schüler auf einer zwei mal drei Meter „großen“ Plane, die von rechts auf links gedreht werden sollte, ohne dass jemand die Plane verlässt. Ratlosigkeit herrschte zunächst in den Gesichtern der Schüler. Kommunikation und Teamarbeit waren nun gefragt, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schafften es fast alle Gruppen, der Plane zu trotzen. Stolz und Freude über den Erfolg wichen der anfänglichen Ratlosigkeit in den Gesichtern. Die Schüler haben auf der kleinen, unscheinbaren Plane eine wichtige Erfahrung gemacht und erkannt, wie gut es sich anfühlt, wenn man als Gruppe eine schwierige Aufgabe zusammen bewältigt.

Ein gutes Gefühl haben auch die Lehrkräfte, wenn sie den Teambildungstag Revue passieren lassen. Natürlich gibt es an einigen Stellen bei der Planung und Umsetzung des Tages Optimierungsmöglichkeiten, aber im Großen und Ganzen kann der „Come together day“ als Erfolg verbucht werden und wird deshalb fest in das Konzept der Schule integriert. Die Schüler haben den Tag genutzt, um sich selbst, die Mitschüler und ihre Klassenlehrer besser kennenzulernen und sind als Gruppe ein ganzes Stück weiter zusammengewachsen.

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