Dies zeigte auch Hans-Peter Grohmann, Gesellschafter der Grohmann-Gruppe, beim Rückblick auf die Firmengeschichte seit 1991 auf, als die dritte Generation die Führung übernahm. Damals beschäftigte das Stammhaus rund 120 Mitarbeiter bei einer jährlichen Ausbringung von bis zu 1200 Tonnen, der Jahresumsatz lag bei 22,8 Millionen D-Mark.
Die weitsichtige Firmenpolitik, Investitionen und Übernahmen - wie 2009 von Gardner Denver - führten dazu, dass man Krisen die Stirn bieten konnte und die GTS nach einem „holprigen Start“ wieder flott machen konnte.
Bis heute sei in sechs Bearbeitungszentren in Schopfheim investiert worden; auch die Kernmacherei sei ausgebaut worden. Heute beschäftige die Grohmann-Gruppe an vier Standorten 550 Mitarbeiter bei einer Ausbringung von mehr als 5000 Tonnen bei einem Gesamtumsatz von bis zu 85 Millionen Euro im Jahr 2017.
Auf die „aktive und lebendige“ Gießerei-Industrie in Deutschland machte schließlich Max Schumacher, Sprecher der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der deutschen Gießerei-Industrie, aufmerksam. Insofern lohne sich die „nachhaltige“ Mittelstandsinvestition, mit der der Fortschritt im wahrsten Sinne des Wortes geformt werde.
Beigeordneter Ruthard Hirschner freute sich über die Stärkung des Schopfheimer Standorts. Dies sichere Arbeitsplätze und Wachstum.
Die neue Formanlage hat ein Kastenformat von 1 660 mal 860 mm. Die Maximalleistung liegt bei bis zu 50 Kästen pro Stunde, im Mix wird mit 20 bis 25 gerechnet. Bei der GST in Fahrnau sind derzeit 169 Mitarbeiter beschäftigt.