Dabei verwies er auf die vielen kleinen Schritte, die eine lebendige Ökumene ermöglichen, und hob dabei vor allem das besondere „ökumenische Miteinander in Baden“ hervor. „Die Einheit unter uns Christen ist für Jesus keine Nebensächlichkeit; sie liegt ihm am Herzen, sie ist sein Vermächtnis an uns“, betonte er.
Der Gottesdienst, der an der Schuke-Orgel von Christoph Bogon gestaltet wurde, schloss mit dem berühmten „Halleluja“ aus G. F. Händels „Messias“, gesungen von beiden Kirchenchören unter der Leitung von Andreas Mölder. Die Kollekte am Ausgang war für den „Ökumenischen Kirchentag im Dreiländereck 2018“ bestimmt.
Der Gottesdienst wurde kirchenmusikalisch festlich vom katholischen Kirchenchor und der Kantorei Schopfheim unter der Leitung der beiden Kantoren Andreas Mölder und Christoph Bogon umrahmt. Der Dankgottesdienst war der zweite ökumenische Gottesdienst der badischen Bischöfe zum Reformationsgedenken 2017. Anfang April gedachten sie in Offenburg in einem Versöhnungsgottesdienst der Verletzungen, die sich beide Konfessionen in der Vergangenheit gegenseitig zugefügt haben. Am Abend des Reformationstags (31. Oktober) feiern die beiden Bischöfe einen gemeinsamen „Tauferinnerungsgottesdienst“ in Karlsruhe.