Außerdem ärgern sich die Anwohner der Häuser, die jetzt noch nicht in den Genuss eines neuen Fahrbahnbelags kommen: „Wir müssen die ganzen Unannehmlichkeiten und Umwege (mal müssen sie über Kürnberg nach Raitbach fahren, ein anderes Mal über Hausen) auf uns nehmen und haben nichts davon.“
Mit einem „Zuckerle“ wartete Gerd Woop allerdings auf: „Weil wir die Straße nicht komplett erneuern, trägt die Kosten dafür alleine die Stadt. Würden wir alles neu machen, würde die Sache nicht nur ungleich teurer, sondern dann würden auf alle die üblichen Anliegerkosten zukommen. Und zwar unabhängig davon, ob schon mal welche bezahlt wurden oder nicht.“
Jetzt werde vor Ort nach Lage der Dinge entschieden, wie die Straße saniert wird. Kommen wenig Änderungen oder andere unvorhergesehene Arbeiten dazu, könne es sein, dass ein noch längeres Straßenstück saniert werden kann. „Oder umgekehrt“, ergänzte Bernhard Karle und versprach, dass er, sein Chef sowie die Planer und der Polier kurzfristig und unbürokratisch vor Ort Änderungswünsche weitestgehend berücksichtigen wollen und werden. Auch deshalb werde es jeden Mittwoch eine Besprechung im jeweiligen Bauabschnitt geben.
Über die Termine und über die Ansprechpartner werden die Anwohner mittels Flyer auf dem Laufenden gehalten, versicherte Karle, nachdem er nochmals bekannt gegeben hatte, dass die Umleitungen oder Durchfahrtssperren (Anlieger frei bis Café Reichert) bereits am Bahnhof in Hausen ausgeschildert werden. Freie Fahrt habe lediglich der (Schul-)Bus. An den beiden letzten Tagen der Maßnahme, also 23. und 24. September (eventuell noch am 25. September), werde der Belag aufgebracht Und das heißt: Durchfahrten sind auch für Anwohner in der Zeit nicht möglich. Da müssten dann auch sie Umwege in Kauf nehmen.