Schopfheim Flügelmontage nur bei Windstille möglich

Markgräfler Tagblatt
Der Bau des Windparks Rohrenkopf schreitet weiter voran. Luftbild: Erich Meyer Foto: Markgräfler Tagblatt

Jour fixe: Bauarbeiten im Windpark Rohrenkopf gehen auch im Winter weiter

Sc hopfheim-Gersbach . Das jüngste Jour fixe im Windpark am Rohrenkopf fand im kleinen Kreise statt. Neben Georg Lutz vom Landratsamt konnte Beigeordneter Ruthard Hirschner den Bauleiter Achim Kieselmann und für die Bauherren die Geschäftsführer Tobias Tusch sowie Oliver Renaud begrüßen.

In Begleitung des Beigeordneten war auch die neue Leiterin des Fachbereichs I, Stadtplanerin Karin Heining, die sich über das Windkraft-Projekt informierte.

Tobias Tusch berichtete über den derzeitigen Stand der Arbeiten an den Windenergieanlagen (WEA), bevor sich eine Besichtigung anschloss.

Tusch führte aus, dass bei der WEA 1 bereits eine Turmhöhe von rund 100 Meter erreicht sei. Hier werde nun der Raupenkran erwartet, um die beiden Stahlsektionen zu setzen. Die WEA 2 sei bereits endmontiert und habe damit die endgültige Höhe erreicht.

Dort werde nun die interne Netzanbindung vorgenommen. An der WEA 3 werde der interne Netzanschluss hergestellt. An die WEA 4 sind laut Tusch die Fertigbetonteile angeliefert worden, die Turmmontage sei Gange. Bei der WEA 5 ist der Turmdrehkran im Aufbau. Sobald die Fertigbetonteile angeliefert sind, seien die Nachttransporte abgeschlossen.

Tusch wies darauf hin, dass der weitere Ausbau wetterabhängig sei. Das habe sich auch bei der Montage der Flügel gezeigt. Man sei auf Windstille angewiesen. Falls diese nicht herrsche, könne man die Flügel aus Sicherheitsgründen nicht montieren.

Weiter war zu erfahren, dass es keine weitere sichtbare Kennzeichnung der Türme gebe. Die Führungen an den Wochenenden seien gut ausgebucht. Ferner soll wegen der auch im Winter laufenden Bauarbeiten die Loipe verlegt werden.

Oliver Renaud informierte darüber, dass die Biologin für Untersuchungen vor Ort sei und das Alt- und Totholz einmesse. Ferner werde noch das Brandschutzkonzept erstellt, das dem Landratsamt vorzulegen ist.

Abschließend teilten Tusch und Renaud mit, dass nach der Schönwetterperiode auf der Baustelle nunmehr infolge der kalten und nebligen Witterung weitere Herausforderungen anstünden, für die man aber gut gerüstet sei.

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