Schopfheim (ma). Einig war sich der Gemeinderat, das Wort „momentan“ zu streichen; ursprünglich hatte die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung gelautet, die Sportstätten „momentan“ nicht zu verlagern. Dieses Wort war rasch vom Tisch, doch Michael Straub (Grüne) hakte dennoch nach, denn anders als Ruthard Hirschner sah er im Wortlaut des Gemeinderatsbeschlusses auch semantische Unterschiede zum Vorschlag der BI: Eine Nichtverlagerung sei nicht gleichbedeutend mit einem Erhalt, denn eine reine Nichtverlagerung könne auch bedeuten, dass die Stadt die Sportstätten zwar im Oberfeld belasse, dort aber verfallen lassen könnte. Das Bürgerbegehren der BI stehe für den Erhalt der Sportstätten, so Straub.
Um hier noch deutlicher zum Ausdruck zu bringen, dass nicht nur die Nichtverlagerung der Sportstätten, sondern auch deren Erhalt gewünscht werde, schlug Ernest Barnet (Grüne) vor, in den Beschluss des Gremiums explizit aufzunehmen, dass die Verwaltung beauftragt wird, noch 2016 Gespräche mit dem SVS über die Zukunftsgestaltung aufzunehmen. Dies wurde ebenfalls beschlossen; die Gespräche wurden indes bereits aufgenommen und sollen nun fortgeführt werden.