Fulminante Konzerte, großer Besucherzuspruch: Dorffest Wiechs mit Budendorf und Spielprogramm
Schopfheim-Wiechs (os). Einmal von leichten Beeinträchtigungen durch die Regenfälle am späteren Samstagabend abgesehen, nahm das 38. Wiechser Dorffest einen optimalen Verlauf.
Die Vertreter der vier ausrichtenden Vereine waren hoch zufrieden mit dem Festverlauf auf dem Schulhof in Wiechs. Dort befand sich ein kleines Budendorf mit großer Bühne im Zentrum, wo Bürgermeister Christof Nitz gemeinsam mit Ortsvorsteher Ino Hodapp den offiziellen Eröffnungsakt, den ersten Fassanstich, vornahmen.
Die beiden Kommunalvertreter gingen dabei auch aufs Wiechser Dauerthema Hallenneubau ein. Der Ortsvorsteher nahm den Bürgermeister in seiner Ansprache in die Pflicht, bezeichnete ihn als „Wiechser Mitstreiter in Sachen Hallenneubau“, dem der Stadtrat doch bitteschön folgen wolle.
Der Bürgermeister antwortete mit dem Hinweis, dass er guter Dinge sei, die Zuschussfrage so geklärt zu haben, dass man nächstes Jahr klarer sehe. Ganz klar verlief dann der Ablauf des eigentlichen Fassanstichs - der Bürgermeister zeigte Routine, und nach nur einem kräftigen Schlag floss das Freibier. Dann konzertierte der Musikverein Wiechs, und zu diesem Zeitpunkt war der Besucherzuspruch unter trockenem Himmel sehr gut. Die am frühen Abend einsetzenden Regenfälle vertrieben die Festgäste dann in die Buden zum Gesangverein, Musikverein, zur Buurefasnacht-Gesellschaft und zu den Schützen, derweil Mario Stracuzzi für Unterhaltung sorgte.
„Die Regenfälle kamen zu spät, als dass sie potenzielle Festgäste abgehalten hätten“, sagte Uwe Kibelka, seines Zeichens Chef des Wiechser Schützenvereins.
Am Sonntag gab es dann Sonnenschein von früh bis spät. Der Familientag begann mit dem Festgottesdienst mit Pfarrer Kai Tilgner, musikalisch umrahmt von einer kleinen Besetzung des Musikvereins, der anschließend in voller Besetzung mit Dirigent Wendland ein fulminantes Frühschoppen- und Mittagskonzert hinlegte.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Bewirtungsgarnituren sowohl unter den Sonnenschirmen wie auch in den Buden voll belegt. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, Speis und Trank zu servieren. Der Besucherzuspruch riss den ganzen Sonntag über nicht ab, wobei es sich bewährte, dass die Veranstalter ein Programm für jeden Geschmack und jedes Alter boten. Die älteren Festgäste erfreuten sich an den Vorträgen des Musikvereins Wies, die Jüngeren am Spiel- und Spaß-Programm der Erzieherinnen des Wiechser Kindergartens oder an der Schießbude der Schützen.
Am frühen Abend sorgten die „Knastbrüder“ Jeannot und Christian Weißenberger auf ihrer Sommer-Tournee durch die Region auf dem Dinkelberg für tolle Stimmung.
