Schopfheim (sat). Immer in Bewegung sind die Mitarbeiter der Firma AFT Automatisierungs- und Fördertechnik. Nicht nur bei der Auftragsabwicklung ihrer Kunden, sondern auch im sportlichen Bereich. Einige der 72 Mitarbeiter nahmen am Herbstlauf in Bad Krozingen teil. Für jeden gelaufenen Kilometer steuerte die AFT-Group zehn Euro bei. Der Erlös von 1022 Euro ging nun an den Kinderschutzbund. Die Idee zu der Spendenaktion hatte Matthias Hochmuth. Auch wenn das Wetter dann am Lauftag nicht wirklich mitspielte, rafften sich immerhin 13 Mitarbeiter auf und legten insgesamt 102 Kilometer zurück. Der Spendenempfänger war schnell gefunden: Auf Vorschlag der Mitarbeiter machte der Kinderschutzbund das Rennen, „denn für Kinder kann man nie genug tun“, sagte AFT-Geschäftsführer Heiko Hofmann bei der Spendenübergabe. Er war stolz auf seine Mitarbeiter und freute sich über die gelungene Aktion. Anna Homberg, Geschäftsführerin des Vereins, freute sich über die Spende aus einer solch außergewöhnliche Aktion. Die AFT-Mitarbeiter hätten damit Gutes für die Kinder in der Region getan, erklärte Homberg, denn das Geld solle zwei regionalen Projekten zugute kommen, bei denen man „immer auf Spenden angewiesen“ sei. Das eine ist die Hausaufgabenbetreuung, bei der der Kinderschutzbund Grundschülern beim Erledigen der Hausaufgaben nach dem Unterricht in der Schule zur Seite steht. Dieses Angebot werde immer wichtiger, so Homberg: 2015 war der Kinderschutzbund mit 19 Honorarkräften und einer Ehrenamtlichen an acht Grund- und Förderschulen für 133 Kinder im Einsatz. Die Kinder könnten auf diese Weise in Ruhe und in ordentlicher Umgebung ihre Aufgaben erledigen – zu Hause sei dies nicht immer möglich. Das zweite zu unterstützende Angebot gilt dem Kinder- und Jugendtelefon. Am Standort Schopfheim gibt es das „Nummer gegen Kummer“-Angebot seit 1993, es wird nach Angaben von Anna Homberg nach wie vor rege genutzt. Die anonyme, vertrauliche und kostenfreie telefonische Beratung für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren stehe von Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr zur Verfügung. „Ein tolles Angebot, bei dem es eine Herausforderung ist, Ehrenamtliche zu finden“, sagte Homberg.